Im Portrait

Unser Fachbeirat im Portrait: Im Interview mit Prof. Dr. Gudela Grote

Unser Fachbeirat im Portrait: Im Interview mit Prof. Dr. Gudela Grote
Im Interview mit Gudela Grote, Foto von Mohammad Danish von Pexels

Lesezeit 2′ min // Im Interview mit Gudela Grote

In diesem Jahr formierte sich ein Gremium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden, Gesellschaft und Praxis, um am Aufbau und der Weiterentwicklung des Bachelorstudiengangs Business Psychology tatkräftig mitzuwirken. In dieser Beitragsreihe stellen wir euch die Beirätinnen und Beiräte vor, angefangen bei Frau Prof. Dr. Gudela Grote, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich.

Gudela Grote, Foto der ETH Zürich

Gudela Grote studierte Psychologie an der Universität Marburg und der Technischen Universität Berlin. 1987 promovierte sie am Georgia Institute of Technology, in Atlanta, USA. Seit 1988 forscht sie an der ETH Zürich mit dem Ziel psychologisch fundierte Konzepte und Methoden zur integrativen Arbeits- und Organisationsgestaltung bereitzustellen unter Berücksichtigung der sich wandelnden technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen und Chancen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen aus?

Gudela Grote (GG): Ich engagiere mich in der Forschung und Lehre im Bereich von Arbeits- und Organisationspsychologie. Zudem bin ich in vielen Gremien tätig, z.B. im Forschungsrat des SNF.

Was macht Ihnen in Ihrer beruflichen Tätigkeit besonders Spaß?

GG: Es ist schön zu sehen, wenn Studierende und Doktorierende in die Forschung und Praxis der Arbeits- und Organisationspsychologie hineinwachsen und in ihren zukünftigen Tätigkeiten dazu beitragen, dass menschengerechte Arbeitsbedingungen geschaffen und erhalten werden.

Was fasziniert Sie an der Arbeits- und Organisationspsychologie? Was hat Sie zur Mitarbeit im Fachbeirat bewogen? 

GG: Arbeit ist zentral im Leben von uns allen – je besser diese Arbeit gestaltet ist und je klarer wir unsere heutige und zukünftige Rolle in der Arbeitswelt sehen, desto mehr wird unser aller Produktivität und Wohlbefinden gefördert. Die neue Ausbildung ist ein wichtiger Beitrag dazu.

Mit welchen aktuellen Themen und Herausforderungen der Arbeits- und Organisationspsychologie beschäftigen Sie sich derzeit?

GG: Wir beschäftigen uns mit den Auswirkungen und der proaktiven Gestaltung von neuen Technologien, z.B. in der Medizin und in der Bauindustrie. Daneben untersuchen wir, wie Menschen und Organisationen mit Unsicherheit umgehen.

Welchen Ratschlag/Tipp würden Sie unseren Business Psychology Studierenden für ihr Studium mitgeben?

GG: Sie sollten jegliche Möglichkeit nutzen, die Vielfalt menschlicher Arbeitstätigkeiten kennenzulernen.

Vielen Dank für das Interview! Weitere Informationen zu Gudela Grote und ihren aktuellen Forschungsarbeiten finden Sie auf der Website der ETH Zürich.

Wer mehr über den Fachbeirat und dessen Aufgaben erfahren möchte, kann gerne in den Blogbeitrag «Herzlich Willkommen dem Fachbeirat Business Psychology!» reinschauen. Wir freuen uns auf die weiteren «Im Portrait» – Vorstellungen der Beirätinnen und Beiräte.


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