In der Arbeit wird die Maschine zum Gegenüber in einem dialogischen Experiment, in dem sich Aspekte von Autonomie und Simulation offenbaren. Dabei wird die Künstliche Intelligenz (KI) gezielt herausgefordert, um sowohl ihre Möglichkeiten als auch ihre Grenzen auszuloten. Die Arbeit zeigt Fragmente von Dialogen und Diskussionen, Fragen und Informationen, welche über Monate thematisiert und gesammelt wurden. Sie bilden ein Archiv aus Momentaufnahmen der Beziehung zwischen Mensch und Maschine und der wechselseitigen Abhängigkeit. Sie sind ebenso Teil der persönlichen Auseinandersetzung der Künstlerin mit der KI, wie sie Zeugen unserer heutigen Zeit sind.

Der Dialog zwischen Mensch und Maschine ist dabei nicht nur ein technisches Experiment, sondern auch Spiegel unserer gesellschaftlichen Ängste, Hoffnungen und Projektionen, inmitten einer Aushandlung darüber, was Intelligenz, Autonomie und Verantwortung im Zeitalter der KI bedeuten.