Wie urbane Biodiversität gefördert und erlebbar gemacht werden kann

Biodiversität ist ein nicht verhandelbares, unverzichtbares Gut und dennoch diskutieren wir seit Jahren über ihre Relevanz, während natürliche Lebensräume weltweit verschwinden. Neben dem stark belasteten Landwirtschaftlichen Raum, wird die Situation jedoch auch in Städten immer prekärer. Der städtische Raum ist zwar menschgebaut, jedoch bei weitem nicht ausschliesslich menschlicher Lebensraum. Natürlichen Lebensraum in die Stadt zu bringen, bedeutet jedoch weit mehr als nur Nisthilfen und Blumentöpfe aufzustellen. Es bedeutet, Raum zu teilen, Verantwortung zu übernehmen und einen aktiven Austausch zu führen.
«Dialog zwischen Arten» schafft naturnaher Lebensraum im städtischen Kontext und möchte auf den drastischen Verlust biologischer Vielfalt aufmerksam machen. Ausgehend von der Methode Animal-Aided Design wurde ein modulares System entwickelt, dass sich durch die Perspektive und der Formensprache von Wildbienen inspiriert. Flexibel, skalierbar, anpassbar. So können JETZT und mit minimalen baulichen Eingriffen naturnahe Lebensräume im städtischen Raum platziert werden, um Zeit für eine langfristige Lösung zu schaffen. Dieser neue Raum bildet durch integrierte Beobachtungsmodule die Grundlage zur aktiven Auseinandersetzung mit Biodiversität.