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Irene Balmer

Zukunft sehen

In drei Kohlekästen läuft je ein Kurzfilm, zusammengesetzt aus analogem Lomo-Kino-Film und KI-Bildern. Die Figuren wirken vertraut und fremd zugleich. Sie sind weder ganz menschlich noch ganz künstlich, fragmentiert, suchend, still. Sie bewegen sich durch eine entrückte Welt – irgendwo zwischen Traum, Erinnerung und einer Zukunft, die sich nicht festhalten lässt.

Gezeigt wurde die Installation im Juni 2025 im Klangturm der HSLU Musik. Sie verbindet Nostalgie, technische Fremdheit und Poesie. Vielleicht ein Abdruck. Vielleicht eine Simulation. Vielleicht ein Echo.
Ein intimer Blick in eine Zeit, die weder eindeutig vergangen noch eindeutig zukünftig ist.

Das Projekt lädt dazu ein, über die eigene Position in einer Welt nachzudenken, in der die Grenzen zwischen analog und digital verschwimmen: Sind diese Wesen Abbilder von uns selbst – oder von dem, was wir vielleicht einmal werden?

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