Johanna Pöhler
The relationship between humans and textiles is intertwined with culture and personal stories, as the signs of textile use hold the potential for emotional connection, providing an opportunity for inclusive sustainability. The Installation features two woven objects that condense material explorations, observations, and conversations. This speculative approach encourages discussions about mass production and the potential of transience in our capitalistic system. One object represents the current preference for newness, while the other embodies the emotional significance of a well-worn item. By treasuring the shared experiences and stories associated with textiles, we can learn to appreciate their signs of use and narrative potential. Textiles, as bearers of memories and potential for enduring object-human relationships, influence the participants› behavior and thoughts.
Die Beziehung zwischen Menschen und Textilien ist mit Kultur und persönlichen Geschichten verwoben. Gebrauchsspuren tragen das Potenzial für eine emotionale Verbindung und bieten so die Möglichkeiten für eine inklusive Nachhaltigkeit. Die Installation basiert auf zwei gewobenen Objekten, die Materialexploration, Beobachtungen und Gespräche kondensieren. Der spekulative Ansatz regt Diskussionen an über Überproduktion und Vergänglichkeit in unserem kapitalistischen System. Ein Objekt repräsentiert die gegenwärtige Präferenz zu Neuem, wogegen das andere Objekt die emotionale Aussagekraft eines gebrauchten textilen Objekts zeigt. Durch Wertschätzung der geteilten Erfahrungen und Geschichten mit Textilien können wir lernen, Gebrauchsspuren wertzuschätzen und deren narratives Potenzial. Textilien als Träger von Erinnerungen und dem Potenzial einer sich vertiefenden Objekt-Mensch-Beziehung, beeinflussen das Verhalten und die Gedanken der Betrachter*innen.
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