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Marina Frey

«Bleichmittel für die Seele»

«Nicht ausreichend oder überschwappend, wie das Regenwasser in der Tonne meiner Nachbarin. Prall gefüllt oder knochentrocken.» (Ausschnitt aus der Arbeit). Natur beginnt aus dem Geleichgewicht zu fallen, wenn wir sie weiterhin befallen. Wir beginnen uns im Netz zu verfangen, wenn wir uns weiterhin in Möglichkeiten verlieren. Fehlende Berührung lässt uns fast auflösen, aus der Verbindung treten. Einsamkeit nistet sich ein, breitet sich aus.

Die Arbeit bestehend aus 13 Textfragmenten beschäftigt sich mit der Sehnsucht nach Gleichgewicht, Berührung und dem in Beziehung sein mit sich selbst und der Welt. Die Texte interagieren mit dem Industrieraum, regen zum Suchen an, manchmal sind sie kaum sichtbar, manchmal in your face und immer: Bleichmittel für die Seele – zarte Provokation und vielleicht etwas Trost spendend.

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