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Marion Allon

SCHNEE | zeichen

Dialoge im und über den Schnee

Das Projekt SCHNEE | zeichen setzt sich mit dem Schnee, seiner Vergänglichkeit und Unverfügbarkeit auseinander. Die Flüchtigkeit des Schnees passt nicht in das Bild des Winters, mit dem wir uns identifizieren. Dennoch versuchen wir das Schmelzen des Schnees aufzuhalten, obwohl er uns zwischen den Fingern zerrinnt. Der Schnee wird manipuliert und rekonstruiert, es entsteht eine Landschaft zwischen Wirklichkeit und Vorstellung. Der Umgang mit ihm wird zum Spiegel der Gesellschaft, die sich mit der Veränderung schwer tut.

Die Arbeit verstehe ich als ein Versuch, dem Phänomen Schnee auf Augenhöhe zu begegnen und die Aufmerksamkeit auch auf die Schönheit im Verschwinden des Schnees zu lenken.

SCHNEE | zeichen besteht einerseits aus einer Serie von Fotografien, die in Zusammenarbeit mit der Fotografin Swinde Wiederhold entstanden sind und andererseits aus einer Reihe von farbigen Holzpfählen (sogenannten Schneezeichen), die auf dem Kiesplatz des Südpols in S-Form installiert wurden.

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