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In dem Film «Discovering Him, Again» von Melanie Amstutz geht es um Familie, Erinnerung und emotionale Wiederannäherung. Die Künstlerin erinnert sich an ihr Aufwachsen in einem Haushalt, der von patriarchalen Mustern geprägt war, die über Generationen weitergegeben wurden. Anstatt sich auf ihren entfernten, symbolträchtigen Grossvater zu konzentrieren, richtet sie dabei den Blick auf ihren Vater. Das Wandern mit ihm wird hier zu einem Weg der Konfrontation mit seit der Kindheit angestauter Wut. Schliesslich gelingt es Amstutz, ihren Vater nicht nur als fehlerhaften Gegner, sondern allmählich einfach als eine komplexe Person zu sehen.  Indem sie ihre Wanderungen mit einer Handycam filmte, schafft sie ein visuelles Archiv der Veränderung.

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Melanie Amstutz’s film «Discovering Him, Again» explores family, memory and emotional reconnection. The artist recalls growing up in a household shaped by patriarchal patterns passed down through generations. Instead of focusing on her distant, symbolic grandfather, she turns her lens on her father. Hiking with him becomes a way of confronting long-held anger rooted in childhood influenced by her mother‘s perspective. Throughout the working process, Amstutz eventually managed to see him not just as a flawed enemy within but, slowly, as a complex individual. Filming their walks with a Handycam, she created a visual archive of change.