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Sarah Hautle

häuten & falten

«Du hast Raum, aber keinen Ort.
Die Grenzen zwischen Dir und mir verschwimmen in der Berührung.
Wir umhüllen das Aussen, stülpen es ein, verschlingen und verdauen es,
in unserem gefrässigen Dazwischen – den Windungen unserer rohen Falten, wo es sich zusammenzieht oder ausdehnt,
im Innen – zurückentwickelt, fortentwickelt, sich plötzlich entfaltet
und uns am Ende abstreift.
Nicht-mehr-und-Noch-nicht ist, was wir sind und immer waren.»

Als Malerin interessiert Sarah Hautle die Verwendung der Leinwand als liminalen Haut- und Denkraum im übertragenen Sinn, aber auch malerisch, bildsprachlich und materiell. Die Leinwandhaut funktioniert dabei als Zwischenraum, indem neue Faltungen des Denkens, aber auch Austausch oder Vernetzung stattfinden können. Ihre praktische Bachelorarbeit legt den Fokus auf liminale Körperräume und das Häuten und Falten als künstlerische Strategie.

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