Fabienne Baumann
In meiner BA beschäftigte ich mich mit der virtuellen Welt in kommerziellen Videospielen. Als Ausgangslage stand der Begriff Gamification (Attentat Christchurch 2019) im Zentrum, welcher die Übernahme von spieltypischen Elemente in einer nicht spielerischen Situation beschreibt. Ich untersuchte das Wechselverhältnis von der Gewalt in Games und deren Nachahmung in Bezug zur Realität, wobei Videospiele als Spiegel der Gesellschaft agieren.
Den Fokus legte ich auf neue Kriegsformen unserer Zeit, welche Attentate, Amokläufe oder auch biologische Kriegswaffen sind.
Ich übersetzte einen Screenshot aus dem Videospiel Days gone, in die realistische, detailliertere Malerei. Das Gemälde wird zu einem fiktiven neuzeitigen Historienbild, das sich zwischen Idylle und Schlachtszene bewegt. Das Motiv spielt sowohl auf Amok, Rassismus, Terrorismus wie auch auf unsere Ängste der Wissenschaft an und nimmt Bezug auf die Corona-Krise (Pandemie).
Acryl und Öl auf Dibond, 199.5 x 354 cm, 2020
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