in der arbeit «alternative(n zu) institutionen, installed version» zeigt margot ida maria vieli ihre forschung zu aktueller institutionskritik. mit einer autotheoretischen herangehensweise untersucht sie die beziehung(en), bedürfnisse und emotionen ihrer generation in bezug zu den institutionen, welche sie umgeben.

neben einem installativen raum-setting schafft margot ida maria, durch die workshopartigen «collective moments», möglichkeiten für das austauschen und verbinden von wissen – ganz im sinne einer kollektiven und prozessfokussierten forschung.

institutionskritik wird von der künstlerin gesamtgesellschaftlich verstanden und lässt sie selbst zwischen hoffnungsloser ohnmacht und aufmüpfigem empowerment pendeln, so à la: let’s destroy this systems together oder maybe auch einfach weinend einschlafen. und vergiss nie «the master’s tools will never dismantle the master’s house» ** (auch wenn margt ida maria es sich manchmal wünschen würde) **(lorde, 1984)