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Ein Preis für die Wohnungsfrage

Die Wohnungsfrage: Eine Odyssee ist eine Videoinstallation über städtisches Wohnen, das Recht auf Wohnen und den städtischen Wohnungsmarkt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Privatisierung unserer Städte und den daraus resultierenden Gentrifizierungsprozessen, welche die Städte immer mehr entlang monetärer Bruchlinien und Klassenunterschiede spalten.

Ausgehend von einem Haus in Basel, dessen Mieter*innen ausziehen mussten, um Platz für eine Sanierung zu schaffen, begibt sich das Publikum mit dem Künstler auf eine Reise, um die finanziellen Verstrickungen der Hausbesitzer zu entdecken, die bis zu einem Flüchtlingslager in Burkina Faso führen.

Die Arbeit ermutigt die Zuschauenden, über ihre eigene Lebenssituation nachzudenken, und stellt Instrumente für die Recherche und den Widerstand vor. Sie weist nicht nur auf die konkreten Nöte unseres gegenwärtigen Wohnungsmarktes, die Gentrifizierung und die Mikrophysik der Macht hin, die zwischen Vermietern, Mietern und Immobilieninvestoren herrscht. Sie reflektiert auch die philosophische Frage, was Wohnen für uns heute bedeutet und wie wir unser Verhältnis zu den Räumen, die wir bewohnen, neu denken können.

Mehr zur Arbeit in der wwwerkschau.

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