4. Dezember 2013

Risikomanagement

Managementsysteme sollen nicht Selbstzweck sein

Blättler Stephanie

Von Stephanie Blättler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Risikomanagement und Internes Kontrollsystem (IKS) haben in der öffentlichen Verwaltung stark an Bedeutung gewonnen. Gemeinden stehen zunehmend unter Druck, der Privatwirtschaft zu folgen und systematische Massnahmen einzuführen, um Risiken zu minimieren. Wichtig ist, die Managementsysteme nicht als etwas Externes zu begreifen, sondern in den Führungsprozess zu integrieren. Beim Risikomanagement muss zudem der Chancenaspekt berücksichtigt werden. Denn wer nichts riskiert, riskiert stillzustehen und Innovationen zu verpassen.

Mit den gesetzlichen Änderungen im Schweizerischen Obligationenrecht im Jahr 2008 haben Risikomanagement und Internes Kontrollsystem (IKS) an Bedeutung gewonnen. Ein risikoorientiertes IKS ist für privatwirtschaftliche Organisationen Pflicht. Öffentliche Verwaltungseinheiten unterstehen dem öffentlichen Recht; für sie gilt diese Pflicht nicht. Doch sie stehen zunehmend unter Druck, dem Trend der Privatwirtschaft zu folgen und systematische Massnahmen zur Minimierung von Risiken einzuführen. Ende September tauschten sich Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Beratung im Rahmen der ersten nationalen Konferenz «Umgang mit Risiken in Schweizer Gemeinden» in Zug zu den Themen Risikomanagement und IKS aus. Organisiert wurde die Konferenz vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern –Wirtschaft.

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Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel finden Sie in der Novemberausgabe der «Schweizer Gemeinde«, dem Fachmagazin des Schweizerischen Gemeindeverbandes. Weitere Informationen zum Schweizerischen Gemeindeverband finden Sie hier.

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