von Stefan Hunziker, Studien- und Projektleiter sowie Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
und Stephanie Blättler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Interne Kontrollsysteme (IKS) zur Minimierung von Risiken werden für Gemeinden immer wichtiger. Die Fachliteratur fokussiert aber vorwiegend auf privatwirtschaftliche Unternehmen. In einem schweizweiten Projekt soll nun ein Leitfaden erarbeitet werden, der den gemeindespezifischen Bedürfnissen gerecht wird.
Die Vorteile eines internen Kontrollsystems und eines Risikomanagements liegen auf der Hand: Die finanzielle Berichterstattung wird verlässlicher. Geschäftsprozessrisiken lassen sich mit diesen Führungsinstrumenten identifizieren und steuern. IKS und Risikomanagement tragen zur Erreichung der Leistungs- und Legislaturziele bei. Sie steigern Effizienz und Effektivität der Geschäftstätigkeiten und erleichtern die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen (Compliance). Die Besonderheiten öffentlicher Verwaltungen werden in den bisherigen IKS- Definitionen, Umsetzungsempfehlungen und Rahmenwerken zum IKS jedoch noch nicht adäquat berücksichtigt. Handbücher und Empfehlungen fokussieren vorwiegend auf privatwirtschaftliche Unternehmen. Deshalb muss die Ausgestaltung eines IKS auf die spezifischen Bedürfnisse von Gemeinden adaptiert werden.
Abbildung: Das interne Kontrollsystem ist eng mit den anderen Führungsinstrumenten verknüpft.
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