29. Januar 2014

Risikomanagement

Das Risiko ist eine sichere Sache

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von Yvonne Dietiker, Institut für Nonprofit und Public-Management FHNW

und Marisa Helfer Institut für Nonprofit und Public-Management FHNW

Massnahmen zur internen Kontrolle sind in Schweizer Gemeinden längst bekannt. Nun wächst der Druck, die interne Kontrolle systematisch anzugehen und um ein eigentliches Risikomanagement zu ergänzen. Die Hochschule Luzern und die Fachhochschule Nordwestschweiz erarbeiten dazu im Rahmen des KTI-Forschungsprojektes «IKS und Risikomanagement für Schweizer Gemeinden» einen Leitfaden, der eine pragmatische Einführung sowie einen nutzbringenden Betrieb ermöglicht.

IKS

Unabhängig davon, wie die jeweils gültigen Rechtsgrundlagen im Einzelnen ausgestaltet sind, lassen sich die Ziele, welche mit einem Internen Kontrollsystem (IKS) und Risikomanagement (RM) verfolgt werden sollen, auf einen Nenner bringen: Die zweckmässige Verwendung der öffentlichen Mittel soll sichergestellt, das verwaltete Vermögen gegen Missbrauch oder Veruntreuung geschützt, die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung verbessert und die Transparenz über externe und interne Risiken erhöht werden. Diese Ziele sind nicht neu, sondern werden bereits heute mit verschiedenen Instrumenten angestrebt – wenn auch wenig systematisch, wie im Rahmen des laufenden, vom Bund mitfinanzierten KTI-Forschungsprojektes «IKS und Risikomanagement für Schweizer Gemeinden» festgestellt wurde. Lediglich drei der 19 untersuchten Deutschschweizer Gemeinden betreiben ein formales IKS, ein Risikomanagement wird nur in zwei Gemeinden eingesetzt. Elemente eines IKS bestehen am ehesten im Bereich Finanzen. Generell kann festgehalten werden, dass sowohl das IKS als auch das RM mehrheitlich informell bestehen. Dennoch schätzen die befragten Gemeinden den künftigen Stellenwert dieser beiden Führungssysteme als hoch ein.

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Lesen Sie weiter – den gesamten Artikel finden Sie in der Dezemberausgabe “Schweizer Gemeinde“, dem Fachmagazin des Schweizerischen Gemeindeverbandes. Weitere Informationen zum Schweizerischen Gemeindeverband finden Sie hier.

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