9. April 2014

Risikomanagement

Risikomanagement und Interne Kontrolle in Schweizer Gemeinden: Status quo, Umsetzung und Herausforderungen

Ruud      Stefan Hunziker_02.13

von T. Flemming Ruud, Prof. PhD, Professor für Betriebswirtschaftslehre am Institut für Accounting, Controlling und Auditing

von Stefan HunzikerProjektleiter sowie Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Im Rahmen eines nationalen KTI-Forschungsprojekts wird derzeit ein Umsetzungskonzept zur Einführung eines Risikomanagements (RM) und internen Kontrollsystems (IKS) in Schweizer Gemeinden entwickelt. Dazu wurden in 19 Gemeinden anhand von Interviews und Dokumentenanalysen Erkenntnisse zum Status quo der beiden Führungsinstrumente erhoben. Die Ergebnisse lassen mehrheitlich auf grösseren Handlungsbedarf schliessen.

Überlegungen zu guter (Public-)Governance sind für Gemeinden wichtig. In einem komplexen Umfeld mit ständigem Wandel tätig, müssen sich auch Gemeinden stärker an risikoorientierten Führungsinstrumenten ausrichten. In jüngerer Zeit nehmen Begriffe rund um RM und vor allem IKS in Erlassen des öffentlichen Rechts und im gängigen Vokabular der Gemeinden zu. Risikoorientierte Führungsinstrumente unterstützen Gemeinden bei der Identifikation, Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken. Massnahmen zur Risikominimierung sollen sich jedoch nicht nur auf Risiken der Rechnungslegung beschränken, wie es der Schweizer Gesetzgeber für privatrechtliche Unternehmen vorgesehen hat. Der systematische Umgang mit anderen Risikokategorien, beispielsweise strategischen Risiken, Prozessrisiken, Personalrisiken sowie Risiken aus der Missachtung von Normen, Gesetzen und Weisungen, schafft Transparenz und trägt wesentlich zur Erreichung der Leistungs- und Legislaturziele bei. Nebst betriebswirtschaftlichen Erfordernissen führt auch die Aussicht auf neue Verordnungen und Gesetze, beispielsweise im Rahmen der Umsetzung des harmonisierten Rechnungsmodells 2 (HRM2), bei den Gemeinden zu einer zusätzlichen Sensibilisierung für beide Führungsinstrumente.

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Lesen Sie weiter – den gesamten Beitrag von Flemming Ruud, Prof. PhD und Stefan Hunziker im Schweizer Treuhänder finden Sie hier.

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