20. August 2013

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Kolumne

Das Stolpern über Schwellenländer vermeiden

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von Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Dozent und Studienleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Die Schwellenländer haben in den letzten Jahren den grössten Beitrag zum Wachstum der Weltwirtschaft beigetragen. Vom Wachstum in China hat auch Europa profitiert, nicht zuletzt die Schweiz. Doch mittlerweile hat sich der Ausblick verdüstert, die hohen Wachstumsraten sind vorbei. Die einstigen Tiger-Staaten wie Singapur, Korea und Taiwan liegen müde am Boden. Auf dem Elefanten Indien sitzt eine unfähige Regierung, welche die Neuwahlen im kommenden Jahr kaum überstehen wird. Wie paralysiert wird das Notwendigste von Tag zu Tag vollbracht, doch in der grössten Demokratie auf Erden liegt die Hoffnung heute auf einer neuen Regierung, welche dieses Land mit seinen Ressourcen an jungen, wissensdurstigen und lebensfrohen Menschen wieder in Schwung bringen soll.

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Quelle: Titelblatt aus The Economist vom 27. Juli 2013

In Brasilien hat man knapp noch ein relativ unbedeutendes Fussballturnier über die Bühne gebracht, und Angst herrscht vor allem, bis hinauf zum Fifa-Präsidenten Sepp Blatter, wie das herauskommen wird, wenn die Weltmeisterschaft in einer Umgebung stattfinden wird, in der die Mehrheit der Menschen desillusioniert in die Zukunft blickt. In Russland soll Sotschi zur Bühne werden, um der Welt das aufstrebende Russland zu demonstrieren. Was in Wirklichkeit mehr an die Olympischen Spiele 1936 in Berlin erinnert, ist ein Umfeld mit einem hohen Grad an Rechtsunsicherheit: Recht ist, was dem Zaren Putin recht ist.Manch eine Bank hindert das in jüngster Zeit nicht daran, vor allem SchwellenländerAnlagen zu empfehlen. Seit Mai haben sich die Wechselkurse im Durchschnitt um 10 bis 15 Prozent verringert, die Aktien- und Anleihenkurse ebenfalls. Seit Jahresanfang hat manch einer 25 bis 40 Prozent verloren, entsprechend günstig erscheint gegenwärtig der Einstiegszeitpunkt. Wie können wir das Stolpern über Schwellenländer vermeiden?

Interesse geweckt?
Lesen Sie weiter – die gesamte Kolumne von Prof. Dr. Maurice Pedergnana aus der Zentralschweiz am Sonntag finden Sie hier

 

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