«ShareGallen»: Sharing-Publikums-Event in St.Gallen

«ShareGallen»: Sharing-Publikums-Event in St.Gallen

Städte sind ideale Vertrauensgeber und haben das Potenzial, eine Sharing-Community aufzubauen. Share Gallen ist eine Initiative, die sich das zum Ziel gemacht hat. Unter dem Motto «teilen und erleben statt besitzen» findet am 25. April 2018 der erste St.Galler Sharing-Markt statt.

In dem Forschungsprojekt «ShareCity» der Hochschule Luzern und der Stiftung Mercator Schweiz wurden die Potenziale für Städte untersucht, um das Thema Sharing aktiv zu fördern. Manche Städte bieten beispielsweise Bike-Sharing-Systeme an, andere diskutieren über Verbote von AirBnB und Uber, manche wiederum bieten der Bevölkerung Raum zur Entfaltung und zum Austausch, etwa in Form von Co-Working Spaces oder Garten-Sharing-Projekten.

Faktoren zur Nutzung von Sharing-Angeboten

Für eine systematische Herangehensweise empfiehlt sich für Städte eine bewusste Auseinandersetzung mit der Frage, was sie mit Sharing erreichen möchten und wie. Als Grundlage für «ShareCity-Strategien» von Städten wurde im Forschungsprojekt untersucht, welche Faktoren die Bevölkerung zu einer Beteiligung an Sharing-Initiativen motivieren. Als zentrale Faktoren wurden der hedonistische Nutzen identifiziert, also ob’s Spass macht und das Vertrauen in die Sharing-Anbieter sowie die «soziale Norm», d.h. inwiefern mein soziales Umfeld Sharing gut findet. Gerade die Faktoren Vertrauen und soziale Norm stellen Ansatzpunkte für ShareCity-Strategien dar.

ShareGallen_2018_Plakat Die Stadt St.Gallen hat sich diese Ergebnisse zu Herzen genommen und verschiedene Initiativen für eine Entwicklung zu einer «ShareCity» lanciert. Eine Massnahme ist die Ausrichtung eines Sharing-Marktes für die Öffentlichkeit. Dieses Event, «Share Gallen» getauft, gibt Sharing-Initiativen eine Plattform, sich der Öffentlichkeit in einem marktähnlichen Rahmen zu präsentieren. Über 20 Organisationen machen von diesem Angebot Gebrauch und stellen sich am 25. April 2018 vor. Abgerundet wird das Event auch durch kulinarische Angebote.

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