Alle sprechen von Storytelling. Geschichten vermitteln Emotionen, stellen eine persönliche Verbindung her, unterhalten und bleiben länger im Gedächtnis als andere Informationen. Aber möchte der Empfänger immer mit Geschichten abgeholt werden?
Die Antwort lautet «Nein». Es gibt Situationen, in welchen der Nutzer kurze, verständliche Informationen möchte. In den sogenannten «I-want-to-know-, I-want-to-go-, I-want-to-do- und I-want-to-buy-moments» sollte Storytelling besser nicht angewendet werden.
Dennoch bleibt das Erzählen von Geschichten ein wichtiger Bestandteil des Content Marketings. Zentral ist dabei jeweils der Mehrwert für den Empfänger, welcher unterschiedliche Bedürfnisse mit der Konsumation von Inhalten befriedigen will: Information, Beratung und Empfehlung, Unterhaltung. Je nach Bedürfnis und in welcher Phase der Customer Journey sich der Kunde befindet, empfiehlt sich eine andere Ausgestaltung des Contents. So können Infografiken, Checklisten, Erklärungsvideos oder übersichtliche Darstellungen mit den 10 wichtigsten Punkten je nach Bedürfnis wertvoller sein, als eine emotionale Geschichte, die vermittelt wird. Für den Einsatz von Storytelling bieten sich zahlreiche Formate an, eine Auswahl davon ist in diesem Whitepaper zu finden: «Online-Formate für wirkungsvolles Storytelling»
Aber auch aus Sicht des Unternehmens muss der Nutzen von Content Marketing klar sein. Die Content-Marketing-Strategie zahlt auf ein übergeordnetes Unternehmensziel ein. Dies kann sich auf die Marke beziehen (Sichtbarkeit, Vertrauen, Thought Leadership, Awareness) oder die Verkaufsförderung (Lead Generation, Kaufentscheidung, Conversion Web, Kundenbindung).
Mehrwert im Content Marketing bedeutet, mehr Wert auf die Interessen der Personas zu legen und ihnen nützlichen, relevanten Content zu bieten.
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