4. Juli 2019

Forschung

Hochschule Luzern vertritt die Schweiz im Forschungsnetzwerk «EUKO»

Hochschule Luzern vertritt die Schweiz im Forschungsnetzwerk «EUKO»

Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation

Meinen ersten Kontakt mit dem Forschungsnetzwerk «Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – EUKO» hatte ich im November 2003 auf einer Tagung an der Universität Regensburg. Frisch aus der Praxis an die Hochschule Luzern gewechselt, war dies eine meiner ersten Tagungen. Unter dem Thema «Unternehmensidentität und Unternehmenskultur im Spannungsfeld von externer und interner Unternehmenskultur, von Landeskultur und Globalisierung» konnte ich mir als BWLer nur grob etwas vorstellen. Und ich war mir ziemlich unsicher, ob mein Praxisvortrag «Umsetzung einer Integrierten Kommunikation in multinationalen Dienstleistungsunternehmen» in dem ich zeigen wollte, wie wir bei der Fluggesellschaft SWISS eine integrierte Kommunikation geplant und realisiert haben, ankommen würde.
Etwas beruhigt hatte mich, dass neben den wissenschaftlichen Vorträgen auch andere Praxisthemen vorgestellt wurden. Hinzu kam die von Anfang an nette Atmosphäre unter den zirka 50 Teilnehmenden und der kollegiale und freundliche Umgang miteinander. Beides im Rückblick besondere Merkmale der EUKO.

HSLU an der EUKO

Die Hochschule Luzern vertritt die Schweiz bei der EUKO

In jedem Fall ist es gut ausgegangen, denn seit dieser Zeit gehört auch die Schweiz, vertreten durch die Hochschule Luzern, zur EUKO-Familie. Im Oktober 2005 hatten wir dann in Luzern unsere erste EUKO Tagung zum Thema «Wirtschaftskommunikation und Innovation» ausgerichtet und hatten Forscherinnen und Forscher sowie Praktiker aus den verschiedensten europäischen Ländern zu Gast. Gerade dieser interkulturelle Austausch ist etwas, das die EUKO ausmacht.

Die Geschichte des Forschungsnetzwerks EUKO

Gegründet im Jahr 2000 an der Universität Åbo Akademi in der finnischen Stadt Åbo/Turku von Wissenschaftlern aus Finnland, Deutschland, Dänemark und den Niederlanden, hat sich die Idee einer internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit immer weiterentwickelt. Jährlich wechselnde Themen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven und kulturellen Blickwinkeln zu betrachten und auch die Praxisseite einzubeziehen, erweitert den eigenen Horizont und macht den Reiz der EUKO aus.

Internationale Kooperationen der Wirtschaftskommunikation auch in Zukunft geplant

Heute bestehen viele länderübergreifende wissenschaftliche Kooperationen zwischen den beteiligten Sprach-, Kommunikations- und WirtschaftswissenschaftlerInnen sowie SoziologInnen und PsychologInnen und es haben sich langjährige Freundschaften entwickelt. Meine KollegInnen und ich freuen uns bereits jetzt auf das diesjährige Wiedersehen im September an der Wirtschaftsuniversität Wien und auf die Vorträge und Diskussionen zum aktuellen Thema «Wirtschaftskommunikation und Mobilität». Und auch die kommenden Jahre sind bereits verplant. 2020 treffen wir uns an der Universität Aalborg in Dänemark und beschäftigen uns mit dem Thema «Grenzen der Werbung im digitalen Zeitalter». 2021 kehren wir dann an unseren Ursprung zurück und feiern an der Åbo Akademi Universität in Finnland unser zwanzigjähriges Bestehen mit einer Jubiläumstagung.

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