Wenn mehr Inhalte produziert als konsumiert werden, führt das zu einem Content Shock. Immer mehr Infos und immer weniger Relevanz. Immer mehr Augenwischerei, immer weniger Vertrauen in die Inhalte. Welche Trends im digitalen Marketing helfen dabei, durch diesen digitalen Lärm durchzudringen? Welche Entwicklungen können wir nutzen, um Content Marketing wieder attraktiv, relevant und wirkungsvoll zu gestalten?
Nachfolgend vier aktuelle Digital Marketing Trends und wie Sie damit wieder sinnvolle und nützliche Inhalte für Ihre Kund:innen erstellen und echte Beziehungen aufbauen.
Misstrauen ist heute das Standardgefühl der Gesellschaft. Die Besorgnis über Fake News oder falsche Informationen ist so hoch wie noch nie zuvor. Fast 6 von 10 Personen neigen dazu einer Sache zu misstrauen, bis sie Beweise sehen, dass die Inhalte und Aussagen vertrauenswürdig sind. (2022 Edelman Trust Barometer). Dabei vertrauen Menschen ihrem sozialen Umfeld und den Menschen, die sie kennen. Alle anderen müssen sich das Vertrauen erarbeiten – heute mehr denn je. Ein zentrales Element für den Vertrauensaufbau ist Transparenz. Das heisst nicht zwingend mehr Informationen, sondern vor allem die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt. #InformationBankruptcy
Transparente, konsistente und faktenbasierte Informationen sind entscheidend, um den Kreislauf des Misstrauens zu durchbrechen.
In den vergangenen Jahren hat nicht nur die Menge an digitalen Inhalten zugenommen, sondern auch ihre Verfügbarkeit. Wir haben Zugang zu Unmengen an Informationen mit nur einem Klick. Dieser Information Overload führt auch dazu, dass wir schnelle und hilfreiche Antworten auf unsere Fragen erwarten. Zusätzlich haben wir uns mit dem Aufkommen von Voice Assistants und Chat Bots daran gewöhnt, auf unsere Fragen und Anliegen jederzeit und sofort Feedback zu erhalten. Unternehmen müssen hierbei darauf achten, dass Antworten nicht nur schnell erfolgen, sondern auch personalisiert und hilfreich sind (Boston Consulting Group 2022). #HyperPersonalization
Es braucht hyperpersonalisierte Erlebnisse, die einerseits den Austausch unter Gleichgesinnten ermöglichen und andererseits schnelle und adäquate Antworten liefern.
User:innen interessieren sich nicht dafür, wie unterschiedliche Kanäle und Inhalte organisiert sind im Unternehmen. Sie wollen den Mehrwert und Nutzen dort, wo sie sich mit ihren Bedürfnissen gerade aufhalten. Um die richtigen Antworten zur richtigen Zeit im richtigen Format liefern zu können, müssen Unternehmen die Bedürfnisse und Journey ihrer User:innen verstehen. Das bedingt einen Perspektivenwechsel hin zur Nutzersicht sowie verlässliche Daten entlang der User Journey, um Annahmen und Tests validieren zu können (Bradley et al. 2021). #UserJourneyMapping
Es braucht datenbasierte Analysen, schnelle Test-Zyklen und die Fähigkeit, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen.
Es wird mehr Inhalt produziert, als konsumiert werden kann. Dieser Content Shock führt dazu, dass Nutzer:innen die für sie relevanten Inhalte nicht mehr finden und Unternehmen mit ihren Botschaften im digitalen Lärm untergehen. Das heisst, weg von isolierten Channels, hin zu themenzentrierter Kommunikation. Denn aus Nutzersicht sind einzelne Distributionskanäle grundsätzlich irrelevant. Es braucht strategisch relevante Themen, die zielgruppen- und kanalgerecht ausgespielt werden. Eine zentrale Content Strategy ermöglicht den Aufbau strategischer Inhalte, die für unterschiedliche Nutzer:innen relevant sind (Reinprofil 2022). #TopicOwnership
Es braucht in der Kommunikation einen Fokus auf strategisch relevante Themen, um die Kommunikation wieder relevant und planbar zu gestalten.
Nutzen Sie die Erkenntnisse und Chancen aus den Digital Marketing Trends für die Entwicklung der eigenen Marketing- und Kommunikationsaktivitäten.
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