10. März 2017

Studium

«Mit artiazza haben wir Feuer gefangen»

«Mit artiazza haben wir Feuer gefangen»

Im Modul Online Business Strategy an der Hochschule Luzern – Wirtschaft hat alles angefangen: Als künftige Masterabsolventen in Business Administration mit Major in Online Business and Marketing sollten wir ein Online Business Modell entwickeln.

Trotz Masterarbeit und anderen Pflichten machte uns diese Arbeit besonders viel Spass. Wir konnten nach dem im Start-up-Umfeld üblichen Trial-and-Error-Prinzip einfach mal unsere Ideen vorführen und schauen, wo uns das hinführt: In einem zweitägigen Design-Thinking-Workshop liessen wir die Idee von unseren potenziellen Zielgruppen auf Herz und Nieren testen und sie nahm mehr und mehr Gestalt an.

So wurde artiazza geboren: Eine Plattform, die Newcomer-Künstler und Menschen ohne spezielles Kunstwissen zusammenbringt.

Erster Pitch am Startup-Tag

Dank diesem Modul bei Matthes Fleck hat uns das Start-up-Fieber gepackt. Unser finaler Pitch war so energiegeladen, dass wir damit Axel Schultze von der Investoren-Plattform Society3 auf uns aufmerksam machten. Er hat uns dazu ermutigt, uns für den Startup-Tag Luzern zu bewerben, an dem wir als eines der auserwählten Start-ups im September zum ersten Mal vor Investoren pitchen durften. Die Wochen davor waren wir sehr damit beschäftigt, unser ursprüngliches Schulprojekt vom Papier in die Realität umzuwandeln: So nutzten wir jede freie Stunde für die Erstellung einer einfachen Website – für einen glaubwürdigen Pitch war das unerlässlich -, aber auch das Design unseres Logos und unserer Visitenkarten. Nicht zu vergessen ist auch das Grübeln über Finanzplan, Strategie und Vision, um dann all dies knackig verpackt in fünf Minuten rüberzubringen.

Start-up-Fieber ist weg

Seit diesem Pitch ist sehr viel passiert: Weiterhin können wir auf die wertvolle Unterstützung von Smart-up der Hochschule Luzern zählen. Seit September sind wir in einem Accelerator-Programm von Society3. Im November hat Armin, unser CTO, unser Gründungsteam komplettiert. Im Dezember gewannen wir von PostFinance für sechs Monate zwei kostenlose Arbeitsplätze im Startupspace in Schlieren. Seit Ende Januar ist unsere neue Website live, auf der sich bereits einige Künstler registriert haben und auf der wir sogar – trotz Kinderkrankheiten – bereits Werke verkauft haben.

Eines unserer Learnings: Während dem Studium an der HSLU dachten wir noch, wenig Freizeit zu haben. Als Entrepreneur sieht man das plötzlich ganz anders. Arbeiten wir aber heute auch am Wochenende oder bis in die späte Nacht an artiazza, können wir oft wenige Tage später schon das Resultat dieser Arbeit sehen, zum Beispiel in Form von Künstler- und Kundenfeedback oder Neuerungen auf der Website. Es gibt täglich neue Herausforderungen, Ideen, kleine Rückschläge, aber auch viel zu feiern, zu diskutieren und zu probieren – das Start-up-Fieber ist weg, jetzt haben wir Feuer gefangen.

Gefällt dir unsere Idee? Kennst du Künstler? Hast du eine leere Wand? Dann schau doch bei artiazza.com vorbei oder schreib eine Nachricht an info@artiazza.com – wir freuen uns auf jeden Kontakt.

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