Studium

Durchblick in der Welt der Serious Games

Durchblick in der Welt der Serious Games
Spass und Bildung gingen an der internationalen Summer School zum Thema «Designing Serious Games» Hand in Hand.

Von Yasmin Billeter

Wer schafft es, ein lehrreiches und zugleich spassiges Spiel zu entwickeln? In der internationalen Summer School zum Thema «Designing Serious Games» lernen Studierende, worauf es ankommt. Im Video zeigen wir, wie kreativ interkulturelle Zusammenarbeit funktioniert.

«Spiele, die über die reine Unterhaltung hinausgehen, finde ich interessant», sagt Student Niels Duivenvoorden von der Amsterdam University. Der angehende Game Developer besucht die International Summer School in Rotkreuz. Dies ist ein einwöchiger Intensivkurs für ausländische Studierende und Studierende der Hochschule Luzern.

Nicht alle internationalen Studierenden können wie er vor Ort in Rotkreuz sein. Viele schalten sich online zu. Duivenvoorden mag es, Spiele ausserhalb seines Wohnzimmers zu entdecken: «Meine Favoriten sind Games für Bildungszwecke, wie etwa Bildungs-Versionen von Minecraft.»

Auch während der Summer School gingen Spass und Bildung Hand in Hand, sagt Niels Duivenvoorden. Anders als vielleicht erwartet, wird während der ganzen Woche nichts programmiert, sondern diskutiert, an Prototypen gebastelt und gespielt. Die Studierenden erforschen verschiedene Spielgenres und ihre typischen Mechanismen. Dabei untersuchen sie auch, welche Spiele sich für welche Art von ernsthafter Anwendung eignen.

Wer Spass am Lernen hat, speichert neues Wissen einfacher

Die Bandbreite bei Serious Games ist gross. Jeden Tag kommt eine andere Person aus der Praxis vorbei und zeigt, wie sie Serious Games für unterschiedliche Zwecke nutzt. Etwa Spiele zur Vermittlung von Geschichte oder für Menschen die kognitiv eingeschränkt sind. Am Tag unseres Besuchs dreht sich alles um Escape Games in Museen. Nach einem theoretischen Input bilden die Studierenden Teams, um an ihren analogen Prototypen zu arbeiten.

Richard Wetzel, Leiter der Summer School, erklärt einen weiteren Vorteil von Serious Games: «Die Spiele sind interaktiv. Dadurch, dass man selbst teilnimmt, wird ein anderer Lerneffekt erzielt als etwa bei einem Vortrag oder beim Lesen eines Buchs.»

Den Horizont erweitern

Die Hochschule Luzern – Informatik bietet regelmässig englischsprachige Summer Schools und Winter Schools an. Die diesjährige Summer School zum Thema Serious Games wurde durch das International Office und Richard Wetzel organisiert. Mitgestaltet wurde sie von den folgenden Gästen: Dr. Caspar Harteveld von der Northeastern University (Boston), Michèle Müller und Céline Neubig von Enigma, Immersive Games & Exhibitions und Prof. Dr. Peter Gautschi von der Pädagogischen Hochschule Luzern.

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Veröffentlicht: 02. September 2021

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