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Fünf Tipps, wie du mit deiner Bachelorarbeit einen Preis gewinnst

Fünf Tipps, wie du mit deiner Bachelorarbeit einen Preis gewinnst
Dominik Hirzel und Andreas Schmid (Mitte) haben mit ihrer Bachelorarbeit «Lokkit – Einsatz von Blockchain und IoT» den nationalen Siemens Excellence Award gewonnen. Der Preis wurde durch Siegfried Gerlach, CEO der Siemens Schweiz AG und Günther Jauch verliehen.

Für ihre Arbeit zum Thema Blockchain haben Dominik Hirzel und Andreas Schmid den mit 14’000 Franken dotierten Siemens Excellence Award gewonnen. Was haben die Informatik-Absolventen richtig gemacht?

1. Wähle ein Thema, das noch wenig erforscht ist

Mitentscheidend für unseren Erfolg, war das Thema der Arbeit: Blockchain – Der Hype des Jahres 2016/2017. Alle redeten darüber, doch niemand wusste genau, was die Blockchain eigentlich ist. Die Ausgangslage «den Einsatz der Blockchain-Technologie im Umfeld des Internets der Dinge» zu erforschen, interessierte uns und so haben wir eine simple Anwendung entwickelt, die das demonstriert.

2. Kreiere etwas von A bis Z

Als Usecase entschieden wir uns für einen Demonstrator eines realen Schliessfachsystems, welches komplett ohne Schlüssel auskommt. Wir haben den gesamten Produktentwicklungszyklus durchlaufen: Von der Idee, dem Use Case, der Technologieauswahl, der Architektur, der komplexen Softwareentwicklung bis hin zum Hardwareaufbau, wo wir uns auch mit der Elektronik befasst oder selbst gelötet haben.

3. Sei leidenschaftlich

Wir waren fasziniert von der Blockchain-Technologie und was diese für die Welt bedeutet. Neugierig und motiviert haben wir uns das Wissen über die Technologie selbst angeeignet. Wichtig war auch der Austausch mit der Opensource Community. Hier konnten wir viel profitieren, aber auch zurückgeben. Wir hatten den Eindruck, einen kleinen Beitrag zur Lösung eines grossen Problems leisten zu können.

4. Sei ambitioniert

Auf dem Laptop hat unsere Lösung schnell funktioniert. Doch damit gaben wir uns nicht zufrieden – Schliesslich würde die Allgemeinheit solch eine Anwendung auf dem Handy nutzen wollen. So kam es, dass wir eine der ersten mobilen Blockchain-Apps entwickelten. Um unser selbstgestecktes Ziel zu erreichen, haben wir viele Pizzastunden und Nachtschichten investiert.

5. Verkaufe dich gut!

Zu guter Letzt ist auch das Selbst-Marketing wichtig. Die anderen nominierten Ideen waren auch sehr gut. Wir haben uns noch ein wenig besser verkauft.

Worum gehts? Dominik Hirzel und Andreas Schmid erklären im Video, was es mit ihrem Schliessfachsystem «Lokkit» auf sich hat:


Wie weiter mit Lokkit?

Das Prinzip von Lokkit ist auf alle elektronisch gesicherten Schliesssysteme übertragbar. Airbnb und Mobility haben bereits angeklopft – ihr Geschäftsmodell wäre prädestiniert für die Blockchain-Technologie. Die Hürde sei jedoch noch zu gross, da die Technologie noch nicht allgemein akzeptiert ist.

«Mich interessieren schon wieder an andere Themen wie künstliche Intelligenz, Machine Learning oder neuronale Netze.»

Andreas Schmid

Dominik Hirzel und Andreas Schmid möchten ihr Schliessfachsystem nicht zur Marktreife bringen. «Mich interessieren schon wieder andere Themen wie künstliche Intelligenz, Machine Learning oder neuronale Netze», sagt Schmid. Beide sind als Software-Ingenieure tätig; Hirzel bei der Zühlke Technology Group, Schmid bei Roche Diagnostics. Das System Lokkit haben sie der Opensource Community zur Verfügung gestellt. «Als Beitrag zurück an die Welt».

Veröffentlicht am 29. November 2018.

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