Musik, die bewegt
Musik berührt. Und Musik lädt ein, sich zu bewegen: tanzen, wiegen, im Takt gehen, hüpfen und drehen. Für die Studierenden des Bachelor of Arts/Musik und Bewegung steht die musikalische, körper- oder bewegungsbetonte Arbeit im Vordergrund.
Der Minor «Musik und Bewegung» ist vielseitig. Klavierimprovisation? Stimmbildung? Perkussion? Tanz und Rhythmik? Psychologie? Methodik und Didaktik? Musikgeschichte? Alles Teil des Studiums. «Personen, die gerne mit Kindern in verschiedenen Altersgruppen arbeiten und sich gerne künstlerisch und pädagogisch auseinandersetzen, sind bei uns richtig», erzählt Studienkoordinatorin Flurina Paravicini. Ziel ist es, Kinder in Musik und Bewegung zu unterrichten und als Lehrperson einen positiven Einfluss auf das Leben von Heranwachsenden zu nehmen. Flurina: «Wir fördern die kreative Synergie zwischen Musik und Bewegung und die Experimentierfreudigkeit.»
Fachliche Entwicklung, persönliche Entfaltung
Muriel zum Beispiel, absolviert den Minor im dritten Semester: «Mir gefällt die Mischung aus Musik, Bewegung, Didaktik und Methodik, der eigenen künstlerischen Praxis und der Berufspraxis.» Die 22-Jährige spielt Kirchenorgel sowie Klavier und schätzt die familiäre Umgebung, den wertschätzenden Umgang untereinander wie auch zwischen Dozierenden und Studierenden. «Hier ist Platz für Entfaltung, ich kann mich unter den besten Bedingungen persönlich und fachlich weiterentwickeln.» Auch Flurina sieht sie, die positive Entwicklung der Studierenden.«Das macht Freude», so die Studienkoordinatorin.
Vielseitiger Alltag
Mirjam ist eine ehemalige Studentin. Die Geigenspielerin hat kürzlich abgeschlossen und arbeitet heute als Musik- und Bewegungspädagogin an einer Volksschule. Zudem gibt sie Geigenunterricht und spielt selbst an Gottesdiensten, Lyrikabenden oder begleitet Chöre. Und: «Ich kümmere mich im Moment um die Veröffentlichung eines Kinderliederhefts zur Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenzen und lasse mich zur Psychomotoriktherapeutin ausbilden.» Das Studium lässt also viele Optionen offen, erlaubt einen abwechslungsreichen Berufsalltag. Rückblickend aufs Studium meint Mirjam: «Die Zeit an der HSLU fand ich sehr schön und wertvoll. Die Freude an der Musik steht im Zentrum, die Leistung ist Nebensache.»
Unzählige Möglichkeiten
Das Studium ist in den Profilen Jazz, Klassik oder Volksmusik möglich – und die Aussichten sind hervorragend, die Berufschancen optimal. Auch Muriel hat bereits Pläne: «Ich möchte als Kindergarten- und Unterstufenlehrerin wie auch als Musiklehrperson arbeiten und nebenbei als Organistin und Musikerin tätig sein.»
Und die anderen Studierenden, wohin lockt es diese? Flurina gibt Auskunft über potenzielle Ziele: «Möglich ist das Unterrichten auf Vorschul- und Primarstufe, die Musikvermittlung an Institutionen wie Schulen, Musikschulen, Festivals, Theater oder auch Projektarbeit in der freien Szene.». Wer in der Musik also die Erfüllung findet und grossen Wert auf den kreativen Berufsalltag legt, ist hier genau richtig.
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