22. November 2016
Wir freuen uns, euch das Unternehmen Second Vintage Love von Angelina Rau vorzustellen. Die Inhaberin und Geschäftsführerin des Social Entrepreneurship Unternehmens studiert International Management and Economics und lebt in Horw.
Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 2011 als Einzelunternehmung. Eine Änderung der Rechtsform in eine GmbH wird derzeit diskutiert. Second Vintage Love ist die Plattform für mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank. Second Vintage Love ist ein nicht gewinnorientiertes Social Entrepreneurship, das zu einem positiven Gesellschaftswandel beim Kleiderkonsum beitragen möchte, indem der Kreislauf der Fast Fashion vom Kauf zur Kleidertonne verlangsamt wird. Unsere Zielgruppe sind modeaffine junge Frauen aus der deutschsprachigen Schweiz, die einen nachhaltigen Umgang mit Kleidung schätzen und gleichzeitig von einer günstigen Einkaufsmöglichkeit profitieren möchten. SVL-Kundinnen legen Wert darauf modisch gekleidet zu sein.
Wer ist für sie ein Vorbild?
Mutige Menschen, die es wagen ihre Träume zu leben.
Welche Eigenschaften sind Ihnen bei anderen Personen besonders wichtig?
Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Authentizität.
Was sagen Ihre besten Freunde über Sie?
Die Frage habe ich ihnen tatsächlich gestellt. Viele schöne Dinge, das hat mich aufrichtig gefreut aber ich Bezug auf geschäftliche und schulische Belange: Sehr ehrgeizig.
Welche globalen Probleme müssen am dringendsten angepackt werden?
Schonender Umgang mit Ressourcen.
Arbeiten Sie oft am Wochenende?
Ich führe ein Social Entrepreneurship Unternehmen daher…fast immer 🙂
Sind Sie ein Teamplayer oder ein/e Einzelkämpfer/in?
In meiner Funktion als Inhaberin und Geschäftsführerin eines nicht gewinnorientierten Social Entrepreneurships sind Teamwork und Nutzung von Synergien ein Muss und gleichzeitig eine unserer Kernkompetenzen, die wir als Stärke nutzen. Als Individuum arbeite ich aber auch gerne alleine.
Welches sind die Stärken Ihrer Generation?
Die Bildung, die wir geschenkt bekommen haben ohne darum gekämpft haben zu müssen. Das Bewusstsein, dass die Wirtschaftswelt in ihrem jetzigen Modell nicht unendlich weiter existieren kann und die Erfahrung unserer vorherigen Generationen, die wir nutzen können, um etwas zu verändern.
Wie wichtig sind Social Media für Sie?
Sehr wichtig. Unsere Zielgruppe ist sehr Social Media affin und Social Media bietet uns als Unternehmen eine Plattform um zu wachsen.
Wie gut können Sie mit der Verantwortung für ein Unternehmen und dessen Mitarbeitende umgehen?
Ich übernehme gerne Verantwortung und schätze, bis zu einem gewissen Grad, auch den Druck etwas leisten und erreichen zu müssen.
Was war in Ihrer bisherigen Unternehmerkarriere die grösste Herausforderung?
Die bewusste Entscheidung ein nicht gewinnorientiertes Social Entrepreneurship Unternehmen aufzubauen, war für viele Leute zu Beginn unverständlich. Die grösste Herausforderung besteht in der Motivation, dem Vorantreiben und der Umsetzung eines unkonventionellen Geschäftsmodells in einer kapitalistisch geprägten Wirtschaftswelt, das einen regionalen Beitrag zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen und letzten Endes auch zu einer „besseren“ Welt führen soll.
Wir danken herzlich für den spannenden Einblick und wünschen weiterhin viel Erfolg!
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