10. Januar 2022
Das Jungunternehmen ist im Smart-up Programm der Hochschule Luzern T&A entstanden und besteht aus einem 9-köpfigen Team. Anfänglich wurden Solarprojekte mit Eigenverbrauch in Mehrfamilienhäusern beraten. Im Jahre 2021 überraschte das Team mit einer kompletten Überarbeitung der Software (zevvy 2.0), welche heute neben Solarstrom weitere Energie- und Nebenebenkosten auf die Bewohner:innen aufteilen kann. Mit den zusätzlichen Geldern von privaten Investoren kann zevvy die Weiterentwicklung und den Vertrieb vorantreiben.
Üblicherweise bezieht ein Haus fossile Brennstoffe für Wärme und wird von einem Energieversorger mit Strom beliefert. Immer mehr Häuser werden jedoch zu Energie- und Ressourcenhubs. Der Strom kommt vom Dach und wird in Batterien oder Ladestationen zwischengespeichert. Energie wird dann in Wärme oder Warmwasser gewandelt. Hier sind Immobilienbesitzer:innen oder Verwalter:innen oft auch sich allein gestellt oder nutzen mehrere Systeme, um aus Rohdaten eine buchhalterisch verwertbare Abrechnung zu erstellen. Die Online-Software zevvy füllt diese Lücke als offene, unabhängige Plattform.
In der Seedrunde überzeugte zevvy fachlich kompetente Investoren mit Ihrem Business Case. Die Aktiengesellschaft bleibt weiterhin hauptsächlich im Besitz der Gründer und Mitarbeitenden. «Es war uns wichtig, dass wir mit kompetenten und unkomplizierten Investoren zusammenarbeiten, um uns als unabhängige Plattform profilieren zu können», sagt CEO und Co-Founder Cyrill Burch, «so können wir mit viel Eigenleistung und Herzblut das Projekt vorantreiben». Insgesamt wurden so bis zum Abschluss der Seedrunde 630’000 CHF beschafft.
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