24. Mai 2023

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Blogserie: IRISgo – mit Smart-up zum Start-up Teil 4

Blogserie: IRISgo – mit Smart-up zum Start-up Teil 4

Zwei Freunde, eine Idee, immens viel Arbeit und Hingabe: Der Entwicklungsprozess des Mehrwegbecher IRISgo hat einige Hürden überwunden und die Gründer haben viel ausprobiert, um ihr Produkt schlussendlich auf den Markt zu bringen. Der letzte Teil der Serie widmet sich dem Markteintritt und Expansionsplänen. Somit ist der Weg eines Start-ups von der Ideenfindung über Finanzierungsmöglichkeiten und Aufbau der Logistik bis hin zum Markteintritt komplett.

Endlich: Der Markteintritt!
Die Probleme der Weiterentwicklung zum Massenprodukt, die sich infolge der Covid19-Pandemie und den daraus resultierenden Lieferengpässen ergaben und über die im letzten Blogbeitrag besprochen wurden, waren behoben. Es wurde allen erschwerten Rahmenbedingungen getrotzt, das Team zusammengehalten und der nächste grosse Meilenstein erreicht. Manuel Borer und Fabian Christmann konnten sich nun also endlich auf den langersehnten Markteintritt fokussieren.
Im ersten Quartal 2022 hatte IRISgo alle Einzelteile für den IRISgo cup zusammen. Eigentlich somit nach Montage der IRISgo cups der Vertrieb des Bechers endlich beginnen können. Doch vorher gab es noch andere, sehr wichtige Personen zu begütigen: die Unterstützer der ersten Stunde. Diese hatten auf Grund der Kickstarter Kampagne einen der begehrten IRISgo cups zugute und kamen aus aller Herren Länder. Genau genommen waren die Unterstützer auf 57 Länder verteilt über die gesamte Erdkugel, von Miami über Neukadelonien bis auf die 100 Islands auf den Philippinen. Infolge der Pandemie waren die Lieferkosten jedoch um ein Vielfaches gestiegen. Eine Herausforderung für das junge Unternehmen, welches seine Unterstützer nicht enttäuschen wollte, jedoch auch penibel auf seine Finanzen achten musste. Nach vielen Telefonaten mit den Lieferpartnern und Zollbehörden trafen die letzten ausstehenden Becher aus der Kickstarter Kampagne schliesslich im Mai 2022 bei den Unterstützern ein. Die Kickstarter Community war begeistert vom innovativen Produkt und von Durchhaltewillen des IRISgo Teams.
Nachdem diese Hürde bewältigt war, beschlossen sie per Juni 2022 mit dem Online-Shop live zu gehen, ohne jedoch viel Geld ins Marketing zu investieren. Die begrenzten finanziellen Ressourcen im Marketing wollten sie erst nach dem Sommerloch, d.h. anfangs September, einsetzen. Eine Strategie, welche sich als sehr sinnvoll erweisen sollte. Die letzten drei Monate des Jahres 2022 waren ein voller Erfolg; Ende 2022 waren beinahe alle produzierten IRISgo cups ausverkauft.

Ein Blick in die Zukunft
An Ausruhen und sich über den ersten Erfolg freuen ist bei den beiden Gründern von IRISgo, Manuel und Fabian, jedoch nicht zu denken. Was die IRISgo Cups angeht, sind sie aktuell dabei, die Produktion zu skalieren. Sie planen die Expansion in die DACH-Region und suchen neue Vertriebskanäle und Partnerschaften. Intern soll sich dieses Jahr auch einiges verändern: interne Prozesse und Strukturen sollen weiter optimiert werden. Neben all diesen neuen Herausforderungen werden neue und bestehende Ideen diskutiert und entwickelt. In Bezug auf gewisse Ideen sind sie so weit fortgeschritten, dass bereits Gespräche mit Patentanwälten stattfinden. Wir sind gespannt, was aus dem Hause IRISgo in den nächsten Jahren auf uns zukommt.

Das Team hinter IRISgo: v.l.n.r: Fabian Christmann (sitzend), Manuel Borer, Karin Baader, Oliver Feusi und Lukas Brokhoff (es fehlt: Noël Heinz)

Teamwork makes the dream work
Das aktuelle Team setzt sich aus 6 Personen zusammen: Fabian Christmann, Manuel Borer, Karin Baader, Noël Heinz, Oliver Feusi und Lukas Brokhoff. Sie alle sind aus dem Netzwerk der beiden Gründer und haben ihren Teil zum Aufbau von IRISgo beigetragen. Unterstützend ist dabei Manuel Schmid welcher im Bereich Fotografie und Social Media aushilft. Auch wenn sich die beiden Gründer in Punkto neue Produkte nicht in die Karten blicken lassen, können sie ihr Ziel jedoch ganz klar mitteilen: Sie wollen mit IRISgo eine weltbekannte internationale premium Lifestyle Marke werden, welche für Innovation und Nachhaltigkeit steht. Mit diesem tollen Team gelingt ihnen das bestimmt!


Kurzinterview mit Gründer Manuel Borer

IRISgo ist nun im Markt angekommen und verkauft sich grossartig. Der Weg dahin war jedoch steinig. Hättest du mit der Gründung von IRISgo gestartet, wenn du gewusst hättest, wie hart es wird?

Definitiv! Gerade die Hürden und Herausfolderungen machen den Weg so spannend und lernreich.rnWir haben unsere unternehmerische Laufbahn mit IRISgo gestartet und haben in der kurzen Zeit bereits einen grossen Rucksack an Erfahrung in unterschiedlichsten Bereichen sammeln können.rnGerade deswegen wissen wir heute, dass wir mit dem richtigen Team an der Seite alles erreichen können.

Was würdest du nach deinen Erfahrungen mit IRISgo anders angehen?

Ein klares Learning ist “Less is more“. Bezogen z.B. auf die Kickstarter Kampagnen würden wir diese nicht mehr weltweit offen laufen lassen, sondern uns auf gewisse Zielmärkte fokussieren.

Was war die grösste Herausforderung bis jetzt und wie zufrieden bist du mit der Art, wie ihr sie gemeistert habt?

Die grösste Herausforderung war mit Sicherheit der Aufbau eines Hardware-Unternehmens, insbesondere der Aufbau der Lieferketten für ein neues innovatives Produkt während der Ungewissheit einer weltweiten Pandemie. Wir konnten das Team zusammenhalten, wir sind nun erfolgreich am Markt und haben all unsere Meilensteine und Ziele erreicht. Somit sind wir sehr zufrieden und haben unseren Durchhaltewillen und unsere Krisenresistenz unter Beweis gestellt.

Bist du zufrieden damit, wo ihr jetzt steht, oder hättest du dir 4 Jahre nach der Gründung einen anderen Standpunkt gewünscht?

Mir gefällt die Entwicklung von IRISgo sehr. Der Prozess, bzw. der Weg ist das Ziel. Ich bin glücklich, wenn ich sehe das wir jeden einzelnen Tag Fortschritte machen. Dies auf unternehmerischer, aber auch auf persönlicher Ebene. Zufriedenheit ist temporär und an Ziele geknüpft. Ist das Ziel erreicht sind wir bereits wieder hungrig darauf das nächste Ziel zu erreichen.

Aber um die Frage kurz und knapp zu beantworten: Ja!

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