10. Oktober 2024
PaperCheck GmbH ist ein modernes Start-up, das Studierende bei der Erstellung ihrer Abschlussarbeiten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz unterstützt. Die Plattform bietet gezieltes Feedback zu Argumentationsstruktur, Zitierstil und Zeitmanagement und erleichtert so den oft schwierigen Prozess des wissenschaftlichen Schreibens.
Yves Zumbühl ist der visionäre Kopf hinter PaperCheck. Die Plattform hilft Studierenden, ihre Abschlussarbeiten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu perfektionieren. Mit seinem fundierten Hintergrund in künstlicher Intelligenz, welcher er sich an der Hochschule Luzern angeeignet hat, hat Yves eine Lösung entwickelt, die auf die spezifischen Herausforderungen von Studierenden abzielt. AI Thesis Coach bietet KI-basierte Unterstützung in Bereichen wie Argumentationsstruktur, Zitierstil und Zeitmanagement und zeichnet sich damit als unverzichtbarer Begleiter im akademischen Alltag aus.
Die Entstehungsgeschichte von PaperCheck (früherer Name: AI Thesis Coach) ist eng mit Yves’ eigenen Erfahrungen während seines Studiums verknüpft. Während seiner Bachelorarbeit erkannte er die Notwendigkeit einer verlässlichen, aber unabhängigen Feedbackquelle, da er aufgrund einer Geheimhaltungsvereinbarung keine externe Hilfe in Anspruch nehmen durfte. Aus dieser persönlichen Herausforderung heraus entwickelte Yves ein Tool, das nicht nur ihm, sondern bald auch vielen anderen Studierenden helfen sollte.
Yves’ Alltag als Ein-Mann-Start-up ist geprägt von Flexibilität und dem «Digital Nomad Lifestyle». Dank der Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz kann Yves viele Aufgaben, die früher nur im Team erledigt werden konnten, alleine bewältigen. Diese Freiheit ermöglicht es ihm, von verschiedenen Orten aus zu arbeiten, sei es in einem Café in Bangkok oder im Zug nach Mailand.
Natürlich bringt das Leben als Unternehmer sowohl Herausforderungen als auch Erfolge mit sich. Yves beschreibt den hohen bürokratischen und administrativen Aufwand als grösster Pain, schätzt aber gleichzeitig die Freiheit, ineffiziente Prozesse sofort ändern zu können – ein Luxus, den er in grossen Unternehmen oft vermisst hat.
Sein Rat an angehende Gründer:innen ist klar: «Wir alle müssen uns fragen, wie Technologie unseren Alltag verändern wird. Der Zugang zu menschenähnlicher Intelligenz in Sekundenschnelle ist eine grosse Chance, aber auch ein grosses Risiko. Viele neue Schlüsseltechnologien schaffen ein spannendes und sich schnell veränderndes Umfeld. Wenn man heute ein Unternehmen gründet, ist es wichtig, sich dieses Umfelds bewusst zu sein.»
3 weitere Fragen:
Wer ist dein Vorbild?
Es gibt viele Entrepreneurs aus dem Silicon Valley, aber auch einen Holländer namens Levelsio, der auf X über seinen Lifestyle twittert. Er validiert neue Start-up Ideen in wenigen Wochen und reist um die Welt, alles ohne Investorengelder und mit grossem Erfolg.
Wolltest du schon immer ein eigenes Unternehmen gründen?
Ja, ich wollte schon immer ein eigenes Unternehmen gründen. Mein Vater ist ebenfalls Unternehmer und besitzt ein Architekturbüro. Schon immer gefiel mir die Freiheit, wichtige Entscheidungen zu treffen, zu verhandeln und die vielfältigen Dinge zu lernen, die man als Unternehmer wissen muss.
Was würdest du rückblickend anders machen?
Rückblickend würde ich mich stärker auf Projekte committen. Als junge Person hat man viele Möglichkeiten und es ist schwer, Nein zu sagen. Ich habe zu oft zu viele Dinge angenommen und eigene Projekte abgebrochen. Es wäre besser gewesen, bestimmte Projekte durchzuziehen, auch wenn sie nicht sehr erfolgversprechend wirkten, anstatt sofort das nächste zu beginnen. Dieses Commitment habe ich gelernt und setze es jetzt um, aber das muss jedem bewusst sein.
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