31. März 2025
Was wäre, wenn du deine digitalen Identitäten einfach, sicher und transparent selbst verwalten könntest? Genau diese Frage trieb Matteo Demasi, Sibille Scherrer und Giuseppe Demasi an, als sie SAPIO gründeten. Ihr Ziel: Ein System zu schaffen, das Vertrauen zurück in die digitale Welt bringt und Bildungs- sowie Wirtschaftsinstitutionen den Umgang mit digitalen Nachweisen erleichtert.
Die Idee für SAPIO entstand aus dem Wunsch, einen echten Mehrwert in der digitalen Welt zu schaffen. Matteo Demasi bringt als Absolvent der Hochschule Luzern im Bereich Information & Cyber Security das technische Fundament mit. Gemeinsam mit Sibille Scherrer, die die finanzielle und strategische Ausrichtung verantwortet, und Giuseppe Demasi, der als Innovator und Investor massgeblich zur Weiterentwicklung und zum Wachstum von SAPIO beiträgt, formte das Team die Vision zu einem marktfähigen Geschäftsmodell. Geprägt durch den engen Bezug zur Hochschule Luzern wurde SAPIO mit dem Preis für das beste Bachelor-Projekt 2023 ausgezeichnet.
SAPIO setzt dabei auf Self-Sovereign Identity (SSI) und Blockchain-Technologie, um den Austausch und die Verifizierung digitaler Kompetenzen effizient, datenschutzkonform und zukunftssicher zu gestalten. Der Arbeitsalltag des Teams ist vielfältig: Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Produkts kümmern sich die Gründer:innen um den Aufbau von Partnerschaften, die Kundenakquise und die Anpassung der Lösung an unterschiedliche regulatorische Vorgaben. Besonders herausfordernd ist es, SAPIO skalierbar zu machen und gleichzeitig den komplexen Anforderungen im Bereich Web3 und digitaler Identitäten gerecht zu werden.
Die grosse Vision von SAPIO ist klar: Sie wollen die Verwaltung digitaler Identitäten revolutionieren und einen neuen Standard für digitale Nachweise setzen – in der Schweiz und darüber hinaus. Ein System, das nicht nur technologisch überzeugt, sondern Menschen in die Lage versetzt, ihre digitalen Kompetenzen sicher und eigenständig zu verwalten.
Rückblickend würden die Gründer:innen nur eines anders machen: früher starten. «Den perfekten Moment gibt es nicht», sagt Matteo. «Man muss ihn selbst schaffen.» Genau diesen Rat geben sie auch allen, die mit dem Gedanken spielen, zu gründen. Denn Erfolg bedeutet nicht nur, eine gute Idee zu haben – es ist die richtige Mischung aus Talent, Timing, einem starken Team und der Entschlossenheit, loszugehen.
3 weitere Fragen:
Wie schafft ihr es, Studium und Start-up oder Job und Start-up zu vereinen?
Effizientes Zeitmanagement und Priorisierung sind der Schlüssel. Wir setzen klare Strukturen und Aufgabenverteilungen, um beides erfolgreich zu bewältigen.
Was bereitet euch schlaflose Nächte?
Regulatorische Anforderungen und die Frage, ob wir die besten Entscheidungen für unser Produkt treffen.
Was bringt euch so richtig auf die Palme?
Die Bürokratie. Oft könnten wir dreimal so schnell vorankommen, aber bürokratische Hürden bremsen das Tempo. Sie erfordern viel Zeit und Aufmerksamkeit, was letztlich den Aufwand schmälert, den wir in die Produktentwicklung investieren könnten.
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