29. April 2025

Smart-up Portraits

brickit – Malersoftware ohne Umwege

brickit – Malersoftware ohne Umwege
lynnweingartner

Weniger Büro, mehr Farbe: Mit brickit bringen zwei HSLU-Absolventen die Digitalisierung in den Maleralltag – einfach, schnell und praxisnah. Die Software ermöglicht es Betrieben, ihre Dienstleistungen direkt über die eigene Website buchbar zu machen – ohne Umwege, ohne Zusatzplattformen.

Vom Studium zur Lösung für die Praxis
Pascal Schöbi und Philipp Reust lernten sich während ihres Gebäudetechnik-Studiums an der Hochschule Luzern kennen. Schnell war klar: Sie teilen nicht nur ihren Studiengang, sondern auch die Begeisterung für digitale Lösungen, die echte Probleme lösen. Aus ersten Ideen wurde ein gemeinsames Projekt – heute arbeiten sie mit brickit daran, Malerbetriebe effizienter, kundenfreundlicher und zukunftssicher aufzustellen.
brickit ist die erste Buchungssoftware, die speziell für Malerbetriebe entwickelt wurde. Sie ermöglicht es, Dienstleistungen direkt über die eigene Website buchbar zu machen – ohne Plattformen, ohne Konkurrenzdruck. Kund:innen erhalten sofort eine Offerte und buchen direkt. Für Betriebe bedeutet das: bis zu 80 % weniger administrativer Aufwand – und mehr Zeit fürs Kerngeschäft.

Zwei Gründer, ein gemeinsames Ziel
Im Team haben beide Gründer ihre klaren Rollen: Pascal ist der technische Kopf hinter brickit und seit Tag eins zu 100 % dabei. Er kennt jeden Klick im System und verfolgt ein klares Ziel – komplexe Abläufe radikal zu vereinfachen. Philipp bringt den Blick für Markt, Wachstum und Partnerschaften mit. Aktuell noch zu 40% für brickit engagiert, wird er ab Juni 2025 auch voll auf brickit setzten.
Was sie verbindet: der Wunsch, das Handwerk zu entlasten – und ein gesunder Sinn für Humor, der auch an langen Tagen nicht verloren geht.

Der Alltag: dynamisch, fokussiert, kundenorientiert
Kein Tag ist wie der andere. Zwischen Kundenfeedback, Produktsprints und klaren Kaffeeritualen bleibt wenig Zeit für Routine. Was ihnen wichtig ist: schnell testen, direkt umsetzen und kontinuierlich verbessern. Die grösste Herausforderung? Die richtige Balance zwischen Einfachheit und Funktionalität. Denn wer im Handwerk arbeitet, hat keine Zeit für komplizierte Tools – Ergebnisse zählen. Auch in ihrer Zusammenarbeit setzen Pascal und Philipp auf Klartext und Pragmatismus. Was sie nicht mögen: Meetings ohne Ziel, Präsentationen ohne Inhalt und Denkweisen wie „Das haben wir schon immer so gemacht“.

Bereit für den nächsten Schritt
brickit ist live – der erste Kunde, der Malerbetrieb Schlagenhauf, setzt die Software bereits ein. Für das Team ist das ein wichtiger Meilenstein und zugleich der Startschuss, brickit auch in weiteren Regionen verfügbar zu machen. Mit einer schlanken, praxisnahen Lösung, einer klaren Vision und dem Ziel, das Handwerk digitaler zu gestalten – ohne dabei an der Realität vorbei zu entwickeln. Die Mission: weniger Bürokratie, mehr Effizienz. Und ein Malergewerbe, das online ebenso professionell auftritt, wie auf der Baustelle.

3 weitere Fragen:

  1. Wie seid Ihr darauf gekommen ein Start-up zu gründen?
    Wir haben gesehen, wie viel Zeit Malerbetriebe mit Offerten, Nachfragen und unnötiger Koordination verlieren. Dieses Gewerk macht noch viel manuell, da keine individualisierte Lösung für Maler existiert. Statt darüber zu reden, haben wir es gebaut. brickit entstand nicht aus einer PowerPoint, sondern aus echten Gesprächen mit Malerbetrieben.
  2. Wolltet ihr schon immer ein eigenes Unternehmen gründen?
    Ja, aber nicht wegen des Gründer-Status. Sondern weil wir Dinge bauen wollen, die gebraucht werden. Es gibt nichts Ehrlicheres als einen Handwerksbetrieb, der sagt: “Das hilft mir wirklich.”
  3. Wer ist euer Vorbild?
    Menschen, die Dinge vereinfachen, ohne sie banal zu machen. Die echte Probleme lösen, ohne sich dabei selbst zu wichtig zu nehmen. Im Zweifel: Patagonia statt Silicon Valley.

 

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