21. Mai 2015
Gestern durften wir Nadja Schildknecht, Co-Gründerin des Zürich Filmfestivals, zu einem Gespräch empfangen. Ihr Enthusiasmus, die gewinnende Art und ihre Bereitschaft, uns hinter die Kulissen des Festivals blicken zu lassen, haben zu einem überaus gelungenen Abend geführt.
Frei von der Leber weg, plaudert Nadja Schildknecht bei Smart-up aus dem Nähkästchen – über ihren Werdegang als Unternehmerin, das Zurich Film Festival sowie über Do’s and Don’ts für Jungunternehmer/innen.
Gerade die Ausführungen über den Beginn des Festivals und die vielen hohen Hürden, die ihr im Weg standen, sind sehr spannend und haben sicherlich einige der Zuhörer/innen ermutigt. «Ich hätte das alles nicht erreicht, wenn ich nicht dermassen hartnäckig gewesen wäre» erklärt die Unternehmerin. «Wenn ich eine Abfuhr erteilt bekommen habe, habe ich es einfach immer wieder versucht. Man darf sich nicht abwimmeln lassen und muss manchmal beharrlich sein, um die Ziele zu erreichen.»
Ihre Leidenschaft für das Festival ist spürbar. Deshalb erscheint sie absolut glaubwürdig, wenn sie erklärt, dass sich diese Leidenschaft auch auf das Team überträgt und alle, die mitwirken, über sich hinauswachsen können. Ein gutes Team sei ebenfalls zentral, idealerweise mit unterschiedlichen Stärken der einzelnen Mitglieder, um verschiedene Herausforderungen bewältigen zu können. «Ebenfalls ganz wichtig: Man darf sich für nichts zu schade sein», führt Schildknecht weiter aus und unterstreicht ihre Aussage mit einigen Anekdoten des ersten Jahres, als sie von Ticketverkäufen am Telefon bis zu Shuttlefahrten zum Flughafen, alles selbst übernommen hat. «Auch darf man sich nicht scheuen, andere um Rat zu fragen», ergänzt sie. «Es ist noch keine/r als Profi auf die Welt gekommen».
Und zu guter Letzt räumt die Unternehmerin ein, dass manchmal doch das nötige Quäntchen Glück über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
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