12. Februar 2014

Allgemein

Neuer Co-Projektleiter René Zeier

Das Projekt «Unternehmerisches Denken und Handeln» der Departemente Wirtschaft und Technik&Architektur hat einen neuen Co-Projektleiter! Erfahren Sie hier mehr über Dr. René Zeier, Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern – Wirtschaft.

Zeier René BB

Seit Mitte Januar 2014 sind Sie beim Programm „Unternehmerisches Denken und Handeln“ engagiert. Alles klar?

Das Konzept meines Vorgängers Patrick Renz sowie des Co-Leiter-Kollegen Patrick Link (T&A) ist sehr gut strukturiert aufgesetzt. Und: das Schaffen von Voraussetzungen für Firmengründungen sowie die effektive Unterstützung von Start-ups findet dank einem engagierten Team denn auch bereits statt. Es ist ein laufender Prozess, bei dem neue Studierende stets gut motiviert und begleitet werden sollen, um ihre eigene Firma zu gründen. Dabei gilt es, den Geist für Unternehmertum an der HSLU weiter zu fördern.

Welche Vision schwebt Ihnen für die Hochschule Luzern vor?

Wenn es gelingt, in den Räumen der HSLU eine Start-up-Szene aufzubauen und zu pflegen, bei der sich laufend neue Studierende an die Start-up-Taten ihrer Vorgänger anlehnen, dann ist dies top. Diese Start-up-Szene soll greifbar sein – an der HSLU, im Markt sowie in der Kommunikation.

Welche Herausforderungen oder Hindernisse können Sie bei Firmengründungen erahnen?

Als Start-up erhält man bald einmal eine gewisse Bewunderung oder ein Schulterklopfen – dies kostenlos. Um jedoch einen gewissen „Neid“ zu erhalten, bedarf es schon eines grösseren Erfolges, i.d.R. verbunden mit einem grossen Stück Arbeit. Konkret braucht man als Unternehmer auch breite Schultern. Jedes Start-up bewegt sich in einem Markt mit hartem Wettbewerb. Dabei spielen bereits zu Beginn erste begeisterte Kunden des Start-ups eine entscheidende Rolle. Allfällige Störfaktoren gilt es abzustreifen oder zu umgehen. Bei Erfolg steigt schliesslich das Interesse von Dritten – Investoren, Kunden, Medien usw. Hier gilt es gut abzuwägen, mit wem man wie auf die weitere Reise geht.

Welchen Bezug haben Sie zum Entrepreneurship-Bereich?

Während sechs Jahren durfte ich zusammen mit einem Partner die eigene Firma gründen und betreiben – dies war ein prägendes Erlebnis, das mich weiter begleitet. Seither bin ich bei weiteren Firmengründungen beteiligt oder im VR von bestehenden Unternehmen engagiert. Die Erfahrung des eigenen Unternehmertums oder weitere Praxisbeispiele gebe ich stets gerne an Studierende weiter – dies ganz unter dem Motto: man kann hier nur gewinnen, selbst wenn etwas nicht klappt; diese Erfahrungen sind unbezahlbar. Gerne pflege ich den persönlichen Kontakt zu Studierenden und unterstütze diese bei ihren Start-ups.

Welche Bedeutung kann das Unternehmertum der HSLU erlangen?

Letztlich geht es bei Unternehmensgründungen auch um zusätzliche Arbeitsplätze für die Zentralschweiz. Die Bedeutung von Unternehmertum für unsere Geldgeber ist somit gross. Bei Studierenden und Mitarbeitenden gibt es stets spannende Konzepte, welche den Weg an die Front noch nicht gefunden haben. Umso mehr ist es unsere Herausforderung als Smart-up-Team, diesen Konzepten die weiteren Schritte zur Firmengründung und darüber hinaus zu ermöglichen; dann ist schon einiges getan. Geht man von der Erfahrungszahl von drei Prozent der Studierenden aus, welche eine Firmengründung angehen, wären dies bei den Teilschulen Wirtschaft sowie Technik & Architektur von 3709 Studierenden (2012) 111 unternehmerisch aktive Studierende. Zählt man noch die Basis der sich Weiterbildenden beider Teilschulen dazu, wären es von 2‘838 Studierenden nochmals 85 Start-up-Willige – total also mögliche 196 Entrepreneurs an der Hochschule Luzern Wirtschaft sowie Technik & Architektur. Für die Zentralschweizer Wirtschaft müssten dies willkommene Impulse sein.

Herzlichen Dank für diesen spannenden Einblick!

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