Das CAS-Programm Sportspreneur bietet die Möglichkeit, zwischen vier Weiterbildungskursen zu wählen: Sports Management, Sports Events, Sports Communication & Marketing und Sports Innovate. Es richtet sich an Sportler*innen, Sportmanager*innen, Marketing-, Sponsoring- und Kommunikationsmanager*innen im Bereich Sport, Verantwortliche von sportsnahen Unternehmen und Verantwortliche aus dem Tourismussektor, die ihre Unternehmensziele im Sportbereich erreichen möchten. In dieser Blog-Reihe geben wir Einblick in die Geschichten unserer Teilnehmenden. Im dritten Teil haben wir Fabian Tellenbach interviewt.
Mein Name ist Fabian Tellenbach, ich bin 35 Jahre alt und komme aus Büttikon im Freiamt. Was mich ausmacht ist definitiv meine Leidenschaft für den Sport. Schon in jungen Jahren habe ich meine Begeisterung für den Motorsport entdeckt. Gleichzeitig habe ich mich auch mit anderen Sportarten beschäftigt. Zu meinen häufigsten Aktivitäten zählen Rennradfahren, Mountainbiken, Klettersteige erklimmen, sowie im Winter Ski- und Snowboarden und Crossfit. Mit dem Alter wird man jedoch etwas ruhiger und so gehört seit neustem auch Golf in mein Repertoire. Da ich gerne meine Grenzen auslote setze ich mir immer wieder neue, spannende und herausfordernde Ziele.
Da muss ich etwas ausholen. Ursprünglich habe ich eine Lehre zum Polymechaniker gemacht und kurz darauf den Eidgenössischen Technischen Kaufmann angehängt. Als Disponent in einem Dienstleistungs-Unternehmen durfte ich schon bald mehr Verantwortung übernehmen und vieles dazu lernen. Nach einer Weiterbildung fand ich den Weg in die Projektleitung für IT- und Businessprozesse. In mir drin hegte ich schon immer den Traum, meine grosse Leidenschaft, den Sport, zum Beruf zu machen. Dann hörte ich von der Weiterbildung CAS Sportspreneur an der HSLU in Zusammenarbeit mit dem OYM, welche mich sofort begeisterte. Bereits die Informationsveranstaltung fand ich interessant. Daraufhin habe ich mich für die Module Sports Management, Sports Events und Sports Communication und Marketing angemeldet.
Das Programm klang für mich spannend und die Ausschreibung war sehr umfangreich. Ausserdem war die Distanz ein wichtiger Faktor, der CAS findet nämlich ganz in der Nähe meiner Heimat statt.
Aktuell bin ich aktiv auf der Suche nach einer spannenden Position im Sportbusiness, in der ich meine grosse Leidenschaft für die Branche voll einbringen kann. Obwohl es herausfordernd ist, da oft nach erfahrenen Fachkräften gesucht wird, bin ich zuversichtlich, dass meine Chance kommen wird. Ich warte geduldig darauf, meine Motivation, Initiative und Ideenreichtum in einem neuen beruflichen Umfeld unter Beweis stellen zu können.
Durch meine guten Kontakte in den Spitzensport und zu Athleten und Athletinnen konnte ich bereits Einblicke gewinnen und verschiedene Aspekte des Athletenmanagements übernehmen. Da ich seit meiner Kindheit Motocross fahre und dies 25 Jahre lang auf Wettkampfniveau gemacht habe, bin ich mit den Verbandsstrukturen bestens vertraut. Seit 10 Jahren betreue ich als Vizepräsident die Sponsoren für die Motocross-Veranstaltung in Wohlen. Zusätzlich begleite ich als Team Manager das Team der Motocross-«Nationalmannschaft» zum Motocross der Nationen. 2023 war dieses mit 102’000 Zuschauern ein grosser Erfolg.
Es ist der Mix von Theorie und Praxisbeispielen, die diese Weiterbildung so attraktiv und abwechslungsreich machen. Die Praxis steht im Vordergrund, und es ergeben sich Diskussionen sowie Möglichkeiten zum Ziehen von Parallelen und Vergleichen. Der Austausch spielt dabei eine zentrale Rolle. Es unterscheidet sich deutlich von der traditionellen Lehrbuchmethode und geht stattdessen in Richtung einer agilen und modernen Vermittlung des Stoffs.
Verschiedene Cases wie beispielsweise die Biathlon WM 2025, wo wir aktiv Lösungen finden und präsentieren durften, war ein spannendes Szenario. Live in der Lenzerheide vor Ort konnte der Fall nicht authentischer sein.
Auch die Exkursion nach Davos zum Hockey Club Davos, welcher sich rund um die Wahrnehmung der Hauptsponsoren drehte, war intensiv, fordernd und dennoch hoch spannend und sehr zufriedenstellend im Nachgang.
Die Dozierenden waren nicht nur da, um ihren Lehrstoff zu vermitteln oder ihren Case vorzustellen, sondern es war jeweils, wo möglich, ein offener Austausch und sie waren für alle Fragen offen. Für mich war es auch ein Zugang, um Entscheidungsträger kennenzulernen, um neue Kontakte knüpfen zu können und eventuell eine neue Herausforderung in der Sportbranche finden zu können.
Interessiert zu erfahren was andere Alumni gesagt haben? Hier geht’s zum zweiten Teil.
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Spitzensportzentrum OYM – Athletes powered by science durchgeführt.
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