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International

Ein unvergesslicher Aufenthalt in der Schweiz: Lukas Erfahrungsbericht

Luka ist ein Austauschstudent aus Deutschland, der im 5. Semester Architektur studiert. Während seinem Aufenthalt an der HSLU Technik & Innenarchitektur in Horw durfte unsere Innenarchitektur-Studentin Stefanie nicht nur sein «ESN-Buddy» sein, sondern auch eine interdisziplinäre Gruppenarbeit mit ihm machen und ihn so Woche für Woche sowohl im schulischen als auch privaten Kontext besser kennenlernen. Hier berichtet sie von seinen Eindrücken.

1 – Unterwegs mit ESN

Die Entscheidung, sein Austauschsemester in Luzern zu verbringen, fiel Luka relativ leicht. Die allgemeine Architekturausbildung an Schweizer Hochschulen und somit auch die HSLU kannte er bereits durch ihren international guten Ruf. Auch die Haltung der Schweizer Architektur und die präzise Bauweise waren ihm bekannt. Dazu kam noch die Schönheit der Stadt Luzern selbst, die ihn überzeugte.

Freundliche Begegnungen und herzliche Atmosphäre
Luka beschreibt die Menschen in der Schweiz als freundlich und interessiert und war auch von unserer interdisziplinären Gruppenarbeit angenehm überrascht. «Ein extra grosses Glück hatte ich mit sehr freundlichen und hilfsbereiten Schweizer Gruppenmitgliedern. Das hat mir den Einstieg in den Alltag an der Hochschule erleichtert.» Auch ausserhalb des schulischen Alltags war er angenehm überrascht von der Offenheit, mit der die Schweizer:innen ihm begegneten. Er war zwar nicht unbedingt mit Vorurteilen angereist, hatte trotzdem eine eher zurückhaltende Mentalität erwartet. Stattdessen erlebte er zahlreiche Begegnungen, die von freundlichem Geplauder und einer herzlichen Atmosphäre geprägt waren. Solche ungezwungenen Gespräche mit Fremden, zum Beispiel an der Kasse im Supermarkt, waren für ihn bisher eher ungewohnt und unerwartet.

Kulturelle Herausforderungen: Die Öffnungszeiten der Supermärkte
Natürlich gab es auch kleinere kulturelle Herausforderungen, mit denen er sich arrangieren musste. Eine der grössten Umstellungen betraf die Öffnungszeiten der Supermärkte. Aus Deutschland war er es gewohnt, auch am Abend problemlos an verschiedensten Orten einkaufen zu können. In der Schweiz – spezifisch hier in Luzern – musste er jedoch schnell feststellen, dass die meisten Geschäfte unter der Woche in der Regel bereits um 19:00 schliessen. «Und am Samstag machen die vielerorts ja bereits um 17:00 zu. Anfangs war das sehr ungewohnt für mich. Bin dann auch mal mit dem Einkaufszettel in der Hand vor verschlossenen Türen gestanden.»

Freizeitgestaltung und Erlebnisse in der Erasmus-WG
In seiner Freizeit nutzte Luka das vielfältige Angebot des Erasmus Student Network (ESN) und des Hochschulsports am Campus Luzern, wobei er auch von sich aus gerne Fahrradtouren oder Wanderausflüge macht. Auch verbrachte er seine Zeit oft und gerne mit den anderen Bewohner:innen seiner grossen Erasmus-WG. Diese Gemeinschaft wurde schnell zu einem wichtigen Teil seines Austauscherlebnisses. Gemeinsam unternahmen sie viel in der Umgebung, machten aber auch hin und wieder Tagesausflüge zum Beispiel nach Zermatt oder Mailand.

Kulinarische Eindrücke: Von Schokolade bis Käse
Für ein gemütlicheres Programm besuchten sie den Luzerner Weihnachtsmarkt oder veranstalteten Film- und Kochabende, an denen sie Gerichte aus der Heimat anderer Austauschstudent*innen ausprobieren konnten. Die Schweizer Küche empfindet Luka mal so, mal so. Er ist ein grosser Fan der Schokolade, ist in der Schweiz somit sehr gut aufgehoben. Bei Käse ist er hingegen etwas wählerischer: Streng riechende Sorten sind nicht ganz sein Fall.

Ein rundum positives Fazit
Rückblickend betrachtet Luka seinen Aufenthalt in der Schweiz als ein rundum schönes Erlebnis. «Ich bin ja schon mit einem positiven Gefühl in das Jahr gegangen und wurde in allen Bereichen positiv bestätigt beziehungsweise sehr positiv überrascht! Hätte eigentlich nicht besser laufen können!» Auch Stefanie empfand die Zeit mit Luka – die nun leider wieder vorbei ist – als sehr positiv! Für den Schlussspurt bei uns in der Schweiz und auch auf dem restlichen Weg zum Bachelor in Architektur wünscht sie ihm auf jeden Fall viel Erfolg!

Fotos: Luka H.