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Gesundheit , Karriere , T&A Ladies

Nach der Matura in der Medizintechnik durchstarten

Vom Gymnasium direkt an die Hochschule? Klar doch: Die HSLU Technik & Architektur bietet denjenigen, die nach der Matura gleich weitermachen wollen, mit dem praxisintegrierten Bachelorstudium PiBS einen unkomplizierten Einstieg. Anja Stirnimann hat es genauso gemacht und erzählt von ihren Erfahrungen.

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Anja Stirnimann will es wissen. Und startet direkt nach der Matura mit dem Bachelor of Science in Medizintechnik an der Hochschule Luzern. Noch am Gymnasium sucht sie einen Studiengang, der ihre vielseitigen Interessen abdeckt. «Interdisziplinär und abwechslungsreich – das waren die entscheidenden Stichworte. Mich hat der Bachelor an der HSLU gleich angesprochen, da er sowohl Ingenieurwissenschaften wie auch medizinische Themen vereint», so die Graubündnerin.

Verschiedene Wege führen nach vorn
Gymi oder Berufslehre mit Matura – sind die Voraussetzungen fürs Medizintechnik-Studium dieselben? Anja schätzt es folgendermassen ein: «Wer eine Lehre gemacht hat, ist sicher fitter bezüglich Technik-Themen und kennt sich mit dem Projektmanagement besser aus.» Kein Grund zur Panik für die ehemalige Maturandin: Damit sie bei sämtlichen Themen nach der Matura auf Stand ist, absolviert sie vorbereitend die nötigen Vorkurse. «Ausserdem», räumt sie ein, «gibt es durchaus auch Vorteile. Das Wissen in Mathematik und Physik ist tiefer. Und ich war bereits vertraut mit dem Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten.»

Praxisintegriertes Bachelorstudium PiBS
Mit Medizintechnik PiBS ist die Praxis direkt im Studium integriert. Somit können Bewerberinnen und Bewerber mit einer gymnasialen Matura direkt ab dem ersten Tag studieren und parallel wertvolle berufliche Erfahrungen sammeln. Studierende bekommen einen Einblick in die Arbeitswelt und die industrielle Tätigkeit von Unternehmen. So können angehende Medizintechniker:innen das betriebliche Umfeld direkt erfassen und haben die Möglichkeit, die Organisation von Unternehmen hautnah zu erleben. Zudem unterstützt die Studiengangleitung des Instituts für Medizintechnik die Studierenden und stellt Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern her. Mehr Info: hslu.ch/pibs

Alles easy also? «Natürlich nicht nur», schmunzelt Anja, «die Kombination von Praktikum und erstem Semester war ganz schön streng.» So beläuft sich ihr Pensum mit Schule und Arbeit auf rund 130% während des ersten Semesters. «Immerhin konnte ich meinen Berufsalltag und das Studieren vom Stundenplan her gut miteinander kombinieren.» Ihr Praktikum absolviert sie bei der Geistlich Pharma AG, wo sie dann auch während des Bachelor-Studiums als Mitarbeiterin im Teilzeitpensum tätig wird.

Von hier Richtung Zukunft
Mittlerweile nimmt Anja den Master Medical Engineering in Angriff, diesmal Vollzeit. Während der Bachelor vielseitige Interessen abdecken konnte, lassen sich im Master die Bereiche nach den eigenen Interessen vertiefen. Anja ergänzt: «Der Master eröffnet mir zusätzliche Perspektiven in den Bereichen Produktentwicklung und industrielle Forschung.» Und bald schon steht die Jobsuche an. Die 23-Jährige ist zuversichtlich, fühlt sich gut gerüstet. «Ich bin generell sehr interessiert und lerne schnell. Je nach Stellenangeboten kann ich mir diverse Positionen in der Medizintechnikbranche vorstellen.»