«Doing Business with China»: Wirtschaft mit Blick in die Zukunft
Immer öfters spüren, erleben wir das wirtschaftliche Spannungsfeld zwischen China und der Schweiz im Alltag. Das macht den chinesischen Markt auch für unsere Studierenden im Bachelor Business Administration und International Business Administration interessant – und öffnet eine spannende Tür für die Erweiterung des interdisziplinären Angebots der HSLU.
Das Wahlmodul «Doing Business with China» gewährt den Teilnehmenden Einblicke in ein Marktumfeld mit einer ganz anderen, oft wenig bekannten Kultur. Die Einsicht in die chinesische Arbeitstätigkeit und die damit verbundenen Werte sind für den Modulverantwortlichen, Sebastian Huber, von grosser Bedeutung. Der Experte ist überzeugt: angesichts von Chinas Relevanz auf dem internationalen Markt wird die Dynamik der chinesischen Wirtschaft auch das Wirkungsfeld der Studierenden beeinflussen.
Experten der HSLU vermitteln den Studierenden innert kürzester Zeit eine Fülle an spezifischem Fachwissen. Dabei werden verschiedene Disziplinen wie Wirtschaftsethik, interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit sowie internationale Volkswirtschaft und Aspekte der chinesischen Sprache berücksichtigt. Weiter werden unterschiedliche Szenarien aus der beruflichen Zusammenarbeit mit China thematisiert: Von chinesischer Kundschaft im Inland über Schweizer Unternehmen, die sich auf dem chinesischen Markt positionieren wollen, bis hin zu chinesischen Unternehmen, welche mit ihrer Geschäftstätigkeit in der Schweiz Fuss fassen wollen.
Praxisrelevanz wird dabei gross geschrieben. Die Studierenden beschäftigen sich in Kleingruppen mit einer praxisbezogenen Fragestellung eines konkreten Beispielunternehmens. Als eine der Vertreter*innen soll hier die Tourismus Region Brugg genannt sein. Sie strebte ein besseres Verständnis für die chinesische Kundschaft an und gab den Auftrag zur Evaluation von Möglichkeiten und Vorgehensweisen bei der Gewinnung chinesischer Gäste. Eine weitere Fallstudie lieferte YongLong Packaging, ein Unternehmen, welches auf die Produktion von Verpackungsmaterialien spezialisiert ist und von der Projektgruppe wissen wollte, wie es seine Präsenz in spezifischen Segmenten des Schweizer Marktes verbessern kann.
Zum Modul-Abschluss wurden die erarbeiteten Handlungsempfehlungen den Auftraggeber*innen präsentiert. Die geleistete Arbeit aus dem letzten Modul fand Gehör: Man war begeistert vom studentischen Input. So Min Wang von Route2China: «I am very impressed that after a few short months, the team was able to provide me with very concrete suggestions for the next steps.»
Mehrwert für die Studierenden
- Neben den marktrelevanten Inhalten des Moduls und dem Bezug zur Wirtschaftspraxis ist auch die multinationale Zusammensetzung der Lerngruppe eine Bereicherung für alle Teilnehmenden.
- Das Modul ist nicht an einen Major gebunden, wodurch die Studierenden ihre individuellen Spezialgebiete in die Projektgruppe einbringen können. Dadurch entsteht ein interdisziplinärer Austausch.
- Ein thematisch divers aufgestelltes Dozierenden-Team steht den Studierenden während des Moduls zur Seite. Diese breite Expertise ist es, dass das interdisziplinäre Lern-Erlebnis garantiert:
– Dr. Roland Fischer (internationale VWL)
– Prof. Dr. Ingo Stolz (interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit)
– Dr. Claudine Hsien-Lan Chen (chinesische Sprache)
– Prof. Dr. Gordon Millar (Wirtschaftsethik)
– Marcus Gladers (Marketing und e-commerce)
– Sebastian Huber (Management / BWL)
Alexander Delano, Student im englischen Major International Management & Economics, hat im vergangenen Semester dieses Modul besucht und schwärmt:
«Doing Business with China is one of the modules of HSLU that thrilled me the most so far.»
Mehr zu den Wahlpflichtmodulen der HSLU Wirtschaft findest du hier:
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Text: Jonathan Wartmann | Bild: ©unsplash
Juni 2020
