BA International: Der etwas andere Bachelor
Eine internationale Ausbildung steckt voller Überraschungen und Herausforderungen. Jana, Studentin des englischsprachigen Bachelors, erzählt, wie sie ihr Studium an der HSLU erlebt.
Internationale Zusammenhänge – vor allem in Bezug auf wirtschaftliche Fragestellungen – haben mich schon immer interessiert. Da ich ausserdem sprachbegeistert bin, war für mich schon während meiner KV-Lehre klar, dass ich nach einem zusätzlichen Arbeitsjahr mit dem Bachelor in International Business Administration (IBA) an der Hochschule Luzern starten werde. Mittlerweile bin ich im zweiten Semester meines Vollzeitstudiums und durfte bereits viele wertvolle Erfahrungen sammeln.
Zugegeben, meine Schweizer Mitstudierenden und ich mussten uns zu Beginn des Studiums ans Englisch gewöhnen. Da die IBA-Lerngruppen aus einem Mix aus Schweizer*innen und ausländischen Studierenden bestehen, wird nämlich vorausgesetzt, dass alle stets auf Englisch kommunizieren, damit niemand ausgeschlossen werden kann. So sind Austauschstudierende aus aller Welt ein fester Bestandteil des Studentenalltags im IBA-Bachelor und es kann durchaus vorkommen, dass ich in einer Vorlesung zwischen einem Thailänder und einer Brasilianerin sitze.
Bereits wenige Wochen nach Beginn des Studiums konnten wir uns aber problemlos auf Englisch ausdrücken und die Fremdsprache war zur Normalität geworden. Mit etwas Mut und Lockerheit ist es einfach, spannende Gespräche mit den Austauschstudierenden zu beginnen, um mehr über ihre Kultur und ihren Aufenthalt in der Schweiz zu erfahren. Natürlich haben auch die Schweizer*innen unter uns die Möglichkeit, ein Semester im Ausland zu verbringen. Das Angebot der rund 80 Partneruniversitäten reicht von Chile über Schweden und Russland bis nach Japan und Australien. Wohin es mich wohl verschlagen wird?
Auch die Vielfalt der Vertiefungen und Wahlpflichtmodulen sind ein Highlight des IBA-Bachelors. So durften wir vor einigen Wochen unseren Major wählen, welcher im Vollzeitmodell im dritten Semester startet. Zur Wahl stehen die Vertiefungsrichtungen Accounting, Finance and Banking, Tourism and Hospitality Management sowie International Management and Economics. Ich habe mich für Letztere entschieden, da ich momentan eine breit gefächerte und generalistische Ausbildung einer bereits sehr spezialisierten Vertiefung bevorzuge. Ausserdem ist Economics (Volkswirtschaft) mein Lieblingsfach und ich freue mich auf Vertiefungsmodule wie «International Economics and Policy» und «Intercultural Management».
Autorin: Jana Kaiser
Juli 2020