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Bertilla Spinas

şeş beş (in vier akten)

şeş beş (in vier akten) ist eine künstlerische Recherche, die in Zusammenarbeit mit Osman Duruk entstanden ist und in deren Zentrum ein konkreter Asylantrag steht, der seit sieben Jahren bei den schweizerischen Migrationsbehörden hängig ist. Die Arbeit ist eine Suche nach Handlungsspielräumen in den persönlichen Verstrickungen mit diesen politischen und juristischen Strukturen. Sie ist ein Versuch auszulegen und einzuordnen, zu verstehen, was genau vor sich geht. Ein Ansatz: Zwei Freund*innen, die gemeinsam denken und sich auf der Suche nach Auswegen in Möglichkeitsräumen wiederfinden.

Eine dialogische Suche nach Formen des Widerstands, welche mittels Video dokumentiert wurde. In vier Kapiteln werden zentrale Akteur*innen befragt, Telefonanrufe getätigt, Briefe verschickt. şeş beş (in vier akten) ist eine Videoinstallation ohne Anfang und Ende, es sind essayistisch verortete Momentaufnahmen eines Prozesses, dessen Rhythmus fremdbestimmt wird.

 

Protagonist*innen: Osman Duruk, Christian Bignasca, Giulia Bernardi, Hasan Candan, Bertilla Spinas
Konzept: Osman Duruk & Bertilla Spinas
Kamera: Bertilla Spinas, Cecile Brossard, Melina Hofer
Schnitt: Bertilla Spinas, Cecile Brossard
Postproduktion Ton: Noah Brun
Musik: Maris Egli
Mentorat: Carlos Isabel Garcia
Juristische Beratung: Christian Bignasca
Herzlichen Dank an: Phila Bergmann, Marina Belobrovaja, Talaya Schmid, Behzad Olia, Noah Liechti, Gelbes Haus, Neubad, meine Familie, Freund*innen und Mitbewohner*innen

Mit Unterstützung der Stadt Uster

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