Jana Zaugg
In meinem Masterprojekt erzähle ich von der Beziehung zwischen Mensch und Tier, und von der Welt, die wir miteinander teilen. Text und Bild werden dabei eng verknüpft. Themen meiner Texte sind persönliche Erinnerungen und die Frage, warum Mensch- Tier Verbindungen so faszinierend sind. Ich schreibe von der Liebe für und vom Leiden der Geschöpfe, die irgendwo zwischen Mensch und Objekt eingeordnet werden; davon, was Hybride und Chimären mit all dem zu tun haben, von der Herausforderung, als sterbliche Wesen in einer sterblichen Welt zu leben. Letztendlich komme ich zu der Frage, was es bedeutet, menschlich zu sein. Es geht darum, wie es möglich ist, ohne Unschuld miteinander zu leben und zu sterben, und somit auch um einen realistischen Umgang mit ethischen Fragen. Die Bilder, die ich dazu zeichne, zeigen melancholische Aquarelle, leere Denkräumen, Symbole menschlich-tierischen Verbindungen und Gegensätze, Chimären und Chthonische.
Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann
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