Kim Hüppin

Entering Meditation

Der spirituelle, gesundheits- und religionsfördernde Meditationsmarkt in der Schweiz nimmt stetig zu. Allein über 160 buddhistische Meditationszentren, Gruppen und Klöster wurden im Jahr 2021 gezählt. Über 56 % der Schweizer Bevölkerung betrachtet Religion und Spiritualität in schwierigen Lebenslagen als hilfreich.

 

Neben fragwürdigen Angeboten mit schnellen Heilsversprechen wirft Kim Hüppin die Frage nach traditionellen Mediationszielen auf. Anhand von Gesprächen mit Meditationsexpert:innen erhält sie Einblicke in klassische Techniken. Erstaunt stellt sie fest, dass sich vornehmlich die Desidentifikation eigener Gedanken dennoch als Grundprinzip durch alle von ihr untersuchten Meditationen zieht.

 

Im Innenraum von vier Stellwänden zeigt die Autorin eine Lichtinstallation mit einer eigenen Meditation, der Besucher:innen auf Yogamatten und über Kopfhörer folgen. Danach kann auf der ersten Aussenwand eine partizipative Aufgabe gelöst werden. An der zweiten Aussenwand stehen die Expert:innengespräche über Kopfhörer zur Verfügung, ergänzt durch grossformatige Aura-Fotografien.

 

The spiritual, health and religion-promoting meditation market in Switzerland is growing steadily. Over 160 Buddhist meditation centers, groups and monasteries alone were counted in 2021. Over 56% of the Swiss population considers religion and spirituality to be helpful in difficult life situations.

 

Besides questionable offers with quick promises of salvation, Kim Hüppin raises questions about traditional meditation goals. Based on conversations with meditation experts, she gains insights into classical techniques. She is surprised to find that the disidentification of one›s own thoughts is nevertheless a basic principle running through all the meditations she examines.

 

Inside four walls, the author shows a light installation in combination with her own designed meditation exercise, that visitors can follow on yoga mats and headphones. Afterwards, a participatory task can be solved on the first outer wall. On the second outer wall, the experts› talks are available via headphones, supplemented by large-format aura photographs.

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