Mira Durrer
EN
Why
Long production routes, resource-intensive supply, and the need for more transparency are challenges in the textile industry. There is a demand for new solutions to procure woven fabrics locally. Due to large order quantities made by industrial producers, small entrepreneurs need help in collaborating with the industry.
What
The end-user connects with the fiber source through regional fiber systems – from seed to woven fabrics. Using local resources such as regenerative materials and textile production minimizes the environmental impact and ensures control over the entire supply chain.
How
By connecting the process of woven textiles – raw fiber, manufacturer, industrial production, and customer – the project explores the potential of a local, shortest possible supply chain. Based on the principle of shared production, smaller orders are collected until minimum order quantities of the industry are reached.
For whom
“NERI” meets the demand of fashion designers, dressmakers, and private customers for certified, sustainably produced woven yard goods for garments from regional resources. It strengthens resilience by opening a new market for local weaving mills.
DE
Warum
Lange Produktionswege, ressourcenintensive Lieferketten und die Notwendigkeit von mehr Transparenz sind Herausforderungen für die Textilindustrie. Es besteht ein Bedarf an neuen Lösungen für die lokale Beschaffung von Geweben. Aufgrund der großen Bestellmengen industrieller Produzenten benötigen Kleinunternehmer Hilfe bei der Zusammenarbeit mit der Industrie.
Was
Die Endverbraucher:innen werden durch regionale Fasersysteme mit der Faserquelle verbunden – von der Saat bis zum Gewebe. Die Nutzung lokaler Ressourcen, wie regenerative Materialien und Textilproduktion, minimiert die Umweltauswirkungen und gewährleistet die Kontrolle über die gesamte Lieferkette.
Wie
Durch die Verbindung des Prozesses von gewobenen Textilien – Rohfaser, Hersteller, industrieller Produktion und Kund:in – erforscht das Projekt das Potenzial einer lokalen, kurzmöglichsten Lieferkette. Nach dem Prinzip der geteilten Produktion werden kleinere Aufträge gesammelt bis die Mindestbestellmengen der Industrie erreicht sind.
Für wen
«NERI» bedient die Nachfrage von Modedesigner:innen, Schneider:innen und Privatkund:innen nach zertifizierter, nachhaltig produzierter Meterware für Bekleidung aus regionalen Ressourcen. Es stärkt die Resilienz, indem es einen neuen Markt für lokale Webereien eröffnet.
Ausgezeichnet mit dem Förderpreis ST.ART – Nachwuchsförderpreis Kultur – DESIGN & KUNST des Kantons Luzern
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