Header

T&A Experience

Hauptnavigation

Zurück
Berufsbegleitendes Studieren

Studium mit Praxisbezug – warum ich von der Uni an die HSLU gewechselt habe

Schon im 1. Semester merkte Coralie Zeiter: Ein klassisches Uni-Studium ist nicht das Richtige. Heute studiert sie Bauingenieurwesen im PiBS-Modell an der HSLU – und kombiniert Theorie und Praxis. Hier erzählt sie, warum sie gewechselt hat und wie ihr Alltag aussieht.

CoralieZeiter

Coralie Zeiter wusste zu Beginn ganz genau, wohin ihre Reise gehen sollte: an die renommierte EPFL. Dass es schliesslich ganz anders kam, hätte sie damals selbst nicht gedacht. Bereits im ersten Semester begann sie zu zweifeln – zu theoretisch, zu weit weg von der Praxis, zu wenig greifbar. Sie suchte nach Alternativen, sprach mit anderen Studierenden, auch mit ehemaligen ETH Studierenden, die dasselbe durch gemacht haben wie sie und entdeckte dabei das praxisintegrierte Bachelorstudium PiBS an der HSLU. Heute, im dritten Semester Bauingenieurwesen, ist sie froh über diesen Schritt.

Von der Uni ins PiBS

Nach der Online-Anmeldung an der Hochschule musste Coralie zunächst eine passende Stelle finden. Sie wollte in ihrer Region Zofingen arbeiten und schrieb zahlreiche Blindbewerbungen an Ingenieurbüros – acht an der Zahl, alle mit Absagen. «Oft hiess es: keine Kapazität oder kein Betreuer verfügbar.» Doch frühzeitiges Dranbleiben zahlte sich aus. Sie fand schliesslich einen Arbeitgeber, der ihr die Chance gab. Ihr Tipp: «Unbedingt früh bewerben und direkt auf die Leute zugehen. Mut zahlt sich aus!»

Mehr als nur Theorie

Was Coralie besonders am PiBS schätzt, ist die unmittelbare Praxisnähe. Während das klassische Uni-Studium für sie zu abstrakt war, erlebt sie nun die direkte Verbindung zwischen Hörsaal und Baustelle. Zwei Tage pro Woche arbeitet sie im Ingenieurbüro, die restlichen Tage verbringt sie an der Hochschule. «Wichtig ist, dass die Arbeitgeber flexibel sind. Bei mir klappt das super, auch weil viele meiner Arbeitskolleg:innen selbst HSLU-Absolvent:innen sind.»

«Mir hat die Vorstellung gefallen, neben dem Studium bereits in diesen tollen Beruf reinschauen zu dürfen, das Gelernte bereits anzuwenden, Geld verdienen und vor allem die Abwechslung unter der Woche zu haben.»

Noch lernt sie im Studium vor allem Grundlagen – von Statik bis Bauphysik. Doch im Büro sammelt sie schon jetzt wertvolle Eindrücke: Sie darf Berichte schreiben, Ingenieure begleiten und auf Baustellen mitgehen. «Natürlich bekomme ich noch keine eigenen Berechnungen, dafür ist die Verantwortung zu gross. Aber ich sehe live, was mein Bachelorstudium bedeutet.»

Balance zwischen Studium, Arbeit und Leben

Coralie arbeitet 40 Prozent, studiert daneben und ist zudem sportlich sehr aktiv. «Ich bin eigentlich nur zum Schlafen zu Hause», sagt sie lachend. Dennoch hat sie Routinen entwickelt, die ihr helfen. Ihr Geheimnis: Prioritäten setzen – und zwischendurch bewusst abschalten. «Natürlich zweifle auch ich manchmal, ob ich alles schaffe. Aber das gehört zum Leben. Und manchmal gönne ich mir eben auch den Donnerstagabend im Studentenausgang.»

Vorteile des PiBS

Im Vergleich zu einem klassischen Uni-Studium oder einem vorgeschalteten Berufspraktikum sieht Coralie klare Vorteile. Zum einen erleichtert der Praxisbezug den Einstieg ins Berufsleben: «Man kennt die Programme, die Abläufe und die Leute schon.» Zum anderen schafft die Kombination Abwechslung im Alltag – eine wertvolle Motivation. Wer hingegen nur ein einjähriges Praktikum absolviert, hat während des Studiums oft keinen direkten Praxisbezug mehr. «Viele meiner Freunde mussten nach dem Uni-Abschluss erst ein Praktikum machen oder hatten Mühe, eine Stelle zu finden.»

Tipps für Unentschlossene

Was rät Coralie Maturand:innen, die noch zögern? «Unbedingt einen Infoanlass vor Ort besuchen! Online ist der Austausch einfach nicht dasselbe.» Ihr eigenes Glück fand sie genau an so einem Tag – und rät auch dazu, PiBS-Studierende direkt anzusprechen. «Ich habe selbst schon eine Maturandin für einen Tag mit in die Vorlesungen genommen. Das hat ihr enorm geholfen, offene Fragen zu klären.»

Fazit: eine richtige Entscheidung

Für Coralie war der Wechsel ins PiBS die richtige Entscheidung. Das Studium ist fordernd, aber genau die Mischung aus Theorie, Praxis und persönlicher Entwicklung, die sie gesucht hat. «Ich sehe jeden Tag, wofür ich lerne – und genau das gibt mir die Energie, weiterzumachen.»

👉 Neu kannst du auch im Frühlingssemester ins PiBS starten!
➡️ Jetzt bis Ende November anmelden!

📅 Schnuppertag am 23. Oktobergleich anmelden!

📺 Jetzt reinschauen: tele1.ch – Praxisnahes Studium an der Hochschule Luzern