Lesezeit 3′ Minuten // Im Interview mit Sonja Stöckli
In unserer «Im Portrait»-Reihe stellen wir Studierende, Mitarbeitende, Dozierende sowie Personen aus dem Bereich der Wirtschaftspsychologie vor. Diesen Monat haben wir Sonja Stöckli, Business Psychology Studentin im 8. Semester, über ihre Eindrücke im Auslandssemester in Wien interviewt.
Hallo Sonja! Kannst du bitte eingangs erzählen, wo du dein Auslandssemetser gemacht hast, wann es begonnen hat und bis wann du geblieben bist?
Sonja: Ich habe mein Auslandssemester in der wunderschönen österreichischen Hauptstadt Wien verbracht. Dort war ich seit Ende August, zum Start der Orientation Week. Das Semester startete dann im September 2024 und dauerte bis Januar 2025.
Warum hast du dich für ein Auslandssemester entschieden?
Sonja: Für mich war es eine tolle Gelegenheit, für längere Zeit eine mir unbekannte Stadt kennen zu lernen und somit auch raus aus der Komfortzone zu gehen. Es ermöglichte mir, neue Freundschaften zu knüpfen und auch spannende Insights von Dozierenden an der FH Wien der WKW zu erlangen.
Warum hast du dich für die FH Wien der WKW entschieden?
Sonja: Ich studiere derzeit Business Psychology und für diesen Lehrgang stehen nicht so viele Städte zur Auswahl. Wien war für mich persönlich ein wichtiger Ort und daher habe ich dann die HSLU angefragt, inwiefern es auch Partnerhochschulen in Wien gibt. Die FH Wien der WKW war dann somit automatisch die beste Wahl, da mit dieser FH auch für Business Administration Studierende der HSLU eine Partnerschaft besteht.
Wie war dein erster Eindruck nach der Ankunft? Gab es irgendwelche Herausforderungen?
Sonja: Wien hat sich von Anfang an von seiner besten Seite gezeigt: Ich durfte Ende August noch sehr sommerliches Wetter geniessen und mehrmals in der Donau schwimmen. Man fand sich gut zu recht. Die Orientation Week, welche die FH organisiert hat, war ebenfalls unterstützend. Schon bald ergaben sich erste Bekanntschaften unter anderen Schweizer Studierenden und es gab viel zu entdecken. Zudem gab es keine grossen kulturellen Hürden, da Österreich sehr vergleichbar ist mit der Schweiz. Auch sprachlich konnte man sich von Beginn an gut verständigen. Diese Aspekte haben das Ankommen und Wohlfühlen in Wien sehr unterstützt.
Wie sah ein typischer Unialltag bei dir aus? Wie unterscheidet sich das Studierendenleben zu dem in Luzern?
Sonja: Unser Stundenplan sah jede Woche anders aus. Zum Teil gab es Module tagsüber, zum Teil auch erst spät abends. Ich war in unterschiedlichen Klassen, d.h. ich studierte mit anderen Exchange Studis oder auch mit Österreicher:innen. Einerseits war das sehr abwechslungsreich, andererseits auch herausfordernd, da man sich immer wieder mit neuen Mitstudierenden auseinandersetzt und es schwieriger war, Bekanntschaften zu knüpfen. Es gab auch hier an der FH Wien der WKW diverse Gruppenarbeiten, so wie in Luzern. Die Prüfungen fanden zum Teil bereits unter dem Semester statt. In Luzern schreiben wir jeweils alle Prüfungen gezielt an einer bestimmten Woche Ende Semester.
Das Studentenleben war vielfältig, es gab wöchentlich Events und Partys, an denen man teilnehmen konnte. Natürlich hat Wien im Allgemeinen sehr viel Kulturelles zu bieten.
Wie hast du dort deine Freizeit verbracht?
Sonja: Ich verweilte gerne im Volksgarten, einem grünen Park direkt an der bekannten Ringstrasse. Dieser ist ein besonderes Highlight mit den wunderschönen Gebäuden wie dem Rathaus, Burgtheater oder Parlamentsgebäude. Wien überzeugt generell mit prachtvollen Gebäuden aus der Renaissance, Gotik und Barock-Epoche. Musikalisch gibt es Klassik vom Feinsten: Mozart, Strauss, Vivaldi. Was mich besonders fasziniert: Trotz Millionenstadt fühlt man sich innert Kürze sehr wohl. Es gibt es auch viele schöne Kaffeehäuser und man kann sich bestens mit einem Café Melange und einem guten Buch stundenlang verweilen. Auch die verschiedenen Museen sind sehr faszinierend, besonders gefällt mir das Kunsthistorische Museum. Ich mochte auch die Abendstimmung in Wien, wenn die Sonne langsam hinter den prachtvollen Gebäuden unterging. Kulinarisch gab es viel Leckeres wie Wiener Schnitzel, Käsespätzle oder Gulasch. Nebst der österreichischen Küche hat man auch die Gelegenheit auf Pizza oder Penne, Sushi, Ramen oder Asiatische Leckereien.
Vielen Dank für das Interview!
Fotos von Sonja Stöckli
Referenzen
Foto von Carsten Thomsen: https://pixabay.com/photos/vienna-wien-belvedere-garden-961867/
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