WEF-Risikobericht mit hoher Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft

von Stephanie Blättler, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Prof. Dr. Stefan Hunziker, Projektleiter sowie Dozent und Patrick Balmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

Unterschiedliche Ereignisse prägten im 2015 den Geschäftsgang der Unternehmen. Ganz besonders betroffen waren Schweizer Unternehmen gleich zu Beginn des Jahres mit der Aufhebung des Euro Mindestkurses. Auch der schnelle und starke Rückgang der Ölpreise wurde nicht in diesem Ausmass erwartet und traf insbesondere die Energie-, aber auch andere Branchen stark.

Diese und weitere Ereignisse, zusätzlich verstärkt durch ein rasantes Tempo disruptiver Innovationen und technologischer Entwicklungen haben im vergangenen Geschäftsjahr klar gemacht, dass Verwaltungsräte und Management es sich nicht leisten können, Risiken nur beiläufig und reaktiv zu managen.
Im 2016 müssen Unternehmen mit einer ähnlichen Situation rechnen und neu aufkommende Risiken antizipieren. Im kürzlich publizierten Global Risk Report 2016 des World Economic Forum (WEF) werden globale Risiken für das 2016 aufgezeigt. Als besonders hoch erachtet wird das Risiko eines grenzüberschreitenden Konflikts, das als am wahrscheinlichsten und mit sehr grossen Auswirkungen eingestuft wird. Einige Auswirkungen waren bereits im vergangenen Jahr deutlich spürbar.
Nun gilt es sowohl für die Gesellschaft als auch für die Wirtschaft dieses und weitere Risiken in der Zukunft bestmöglich und vor allem proaktiv zu managen. Welche weiteren globalen Risiken von den 900 Entscheidungsträgern des WEF-Netzwerkes als besonders hoch eingestuft werden lesen Sie hier im Global Risk Report 2016.