4. Juli 2018
von Prof. Dr. Stefan Hunziker, Leiter MAS/DAS Risk Management und Patrick Balmer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ.
Der Anteil der Unternehmen mit relativ ausgereiften ERM-Prozessen hat in den letzten Jahren zwar zugenommen, aber die Mehrheit der Unternehmen bewertet ihre eigenen Prozessschritte als weder vollständig noch «robust». Während Fortschritte gemacht werden, gibt es für viele Organisationen noch Raum für deutliche Verbesserungen im Bereich der Risikokontrolle, so die kürzlich veröffentlichte Studie der NC State’s ERM Initiative «2018 The State of Risk Oversight: An Overview of Enterprise Risk Management Practices«.
NC State’s ERM Initiative hat in Partnerschaft mit dem American Institute of CPAs seinen diesjährigen Bericht zu den Risk Management Praktiken veröffentlicht. Basierend auf den Umfrageergebnissen von 474 Führungskräften aus verschiedenen Branchen, Typen und Grössen von Unternehmen liefert der Bericht detaillierte Einblicke in den Reifegrad der aktuellen ERM-Praktiken der verschiedenen Organisationen.
Hier sind einige der wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:
Der Umgang mit Risiken wird komplexer.
ERM ist in den meisten Unternehmen noch relativ unausgereift.
Herausforderung «Integration von ERM und Strategie».
Der diesjährige Bericht hebt viele weitere spezifische Erkenntnisse über verschiedene Aspekte eines effektiven ERM hervor.
Erhöhtes Engagement des Senior Managements gefordert.
Die Ergebnisse des Berichts zeigen Verbesserungen in der Art und Weise, wie Unternehmen Risiken proaktiv managen. Viele der Ergebnisse deuten darauf hin, dass Vorstände und leitende Angestellte aggressivere Massnahmen erwägen sollten, um die Infrastruktur ihrer Organisation in Bezug auf die Risikoüberwachung zu verbessern. Die Studie weist auf einige Handlungsanweisungen hin:
Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
Kommentare
0 Kommentare
Danke für Ihren Kommentar, wir prüfen dies gerne.