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Das IFZ am Unternehmerfrühstück der LUKB 

Das IFZ am Unternehmerfrühstück der LUKB 

Von Fabian Fischer, Marktbereichsleiter Unternehmerbank LUKB

Unternehmerinnen und Unternehmer sind aufgeweckte Leute und haben einen durchgetakteten Arbeitstag. Deshalb findet das halbjährliche Unternehmerfrühstück der LUKB traditionell ausserhalb der Bürozeiten statt; trotz der offiziellen Türöffnung um 06.45 fanden sich gestern die meisten der 100 geladenen Gäste bereits vorzeitig in der Swissporarena ein.

Der Konjunktur- und Marktausblick durch unseren Chefökonomen Brian Mandt war überschattet vom Krieg in der Ukraine und den damit einhergehenden Einflüsse direkter und indirekter Natur. Danach präsentiere Prof. Dr. Stefan Behringer vom Institut für Finanzdienstleistungen IFZ den Teilnehmenden einen exklusiven Vorabeinblick in die Resultate des am kommenden Montag offiziell publizierten Finanzmonitor Zentralschweiz.

Die präsentierten Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass die Zentralschweizer Wirtschaft, trotz der vielfältigen Herausforderungen im aktuellen Weltwirtschaftsumfeld, Stabilität aufweist. Die befragten Unternehmen können mehrheitlich positive Unternehmensergebnisse präsentieren, investieren weiterhin sehr aktiv und zielgerichtet und schaffen dadurch zusätzliche Arbeitsplätze. Als grosse aber nicht unerwartete Ausnahme kämpft die Hotellerie, Gastronomie, Veranstaltungs- und Tourismusbranche weiterhin mit sehr widrigen Rahmenbedingungen und Perspektiven.

Neben einem Gesamtüberblick erörterte Behringer Spezialthemen wie das Management von Beschaffungsrisiken, die Beziehungen zur EU und den Aussenhandel mit China. Interessant war zu hören, dass bereits zum Zeitpunkt der Umfrage im letzten Dezember 71 Prozent der befragten Unternehmen mit Preiserhöhungen auf der Beschaffungsseite zu kämpfen hatten.

Die anschliessende Diskussion machte deutlich, dass sich die Unternehmerinnen und Unternehmer in den Analysen des IFZ wiederfinden. Diese wiederum bestätigt uns von der LUKB, dass es ein richtiger Entscheid war, mit den Initianten des Finanzmonitor Zentralschweiz ‒ der Hochschule Luzern und der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) ‒ eine Partnerschaft einzugehen.

Ich bin überzeugt, dass der Finanzmonitor die gesteckten Ziele erreichen wird: er ist einerseits faktenbasierte Entscheidungshilfe für die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, anderseits Benchmark für die Unternehmerinnen und Unternehmern. Die Zentralschweizer CEOs und CFOs können ihre eigenen Einschätzungen und Erwartungen künftig an den Resultaten einer systematischen und periodisch wiederholten Studie messen. Die Reaktionen aus dem Unternehmerfrühstück lassen darauf schliessen, dass sie diese Gelegenheit ergreifen werden.

Apropos Gelegenheit: Als Hauptsponsor des Finanzmonitor Zentralschweiz hat die LUKB die Möglichkeit, die Datenerhebung mit spezifischen Fragestellungen anzureichern. An möglichen Themen für den Finanzmonitor 2023 wird es nicht fehlen. In den gestrigen Gesprächen mit unseren Kunden, bei Brötchen und Kaffee, kamen schon ersten Ideen auf.

Zum Finanzmonitor Zentralschweiz:
Der «Finanzmonitor Zentralschweiz» ist eine jährlich angelegte Studie. Die Studie dient als Übersicht und Informationsquelle für finanzwirtschaftliche Tendenzen, Bedürfnisse und Risiken von Zentralschweizer Unternehmen – aus der Perspektive von Finanzverantwortlichen. Unter anderem analysiert und veröffentlicht sie die Entwicklung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, das Investitionsverhalten, finanzwirtschaftliche Herausforderungen und Beschaffungsrisiken im Wirtschaftsraum Zentralschweiz. Die Studienergebnisse werden jährlich im Rahmen des «Forum Finanzmonitor Zentralschweiz» präsentiert. Mit der Studie, durchgeführt von der Hochschule Luzern – Wirtschaft, wird erstmals die Wirtschaftslage von Zentralschweizer Unternehmen aus Sicht der Finanzverantwortlichen ausgewertet. Trägerinnen und Träger des «Finanzmonitor Zentralschweiz» sind die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ und das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern – Wirtschaft.

Trägerinnen:
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Platin Partner:


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