14. Juli 2025

Risikomanagement,

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Premiere gelungen: Der Business Strategy Summit 2025 begeistert!

Premiere gelungen: Der Business Strategy Summit 2025 begeistert!

Von Prof. Dr. habil. Stefan Hunziker und Karin Altendorfer

Über 100 Strategie- und KI-Begeisterte kamen am Freitag am IFZ in Rotkreuz zusammen, um die Zukunft der Strategiearbeit zu diskutieren. Das Fazit des Vormittags: Nicht Mensch gegen Maschine, sondern Mensch mit Maschine bestimmt den Weg nach vorn.


Wie verändert Künstliche Intelligenz das strategische Management?

Diese zentrale Frage stand im Fokus des Business Strategy Summits 2025 am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern.

Die Zukunft kann wohl niemand mit Gewissheit voraussagen, aber wir sind dieser Frage ein gutes Stück nähergekommen.

Prof. Dr. Stefan Hunziker eröffnete die Konferenz mit einem Einblick in das Innosuisse-Innovationsprojekt. Seine zentrale Botschaft: Entscheidungen müssen nicht nur schnell, sondern auch in hoher Qualität getroffen werden, um Unternehmen erfolgreich zu führen. Vier Erfolgsfaktoren stehen dabei besonders im Fokus:

  • Kundenorientierung
  • Wissensmanagement
  • Innovationsfähigkeit
  • finanzielle Nachhaltigkeit

Ein Highlight war die Live-Challenge „Mensch vs. Maschine“ mit Thierry Kneissler und Dr. Christian Kalbassi. Statt eines Entweder-oder plädierten beide für ein Sowohl-als-auch: Mensch und Maschine sollten gemeinsam die Strategiearbeit der Zukunft gestalten.

In ihrer mitreissenden Keynote nahm Nicole Büttner das Publikum mit in die Welt der KI-Agenten. Ihre klare Botschaft: Wir dürfen nicht nur passive Konsumenten von KI bleiben, wir müssen aktiv zu Architekten der Künstlichen Intelligenz werden. Denn wir befinden uns im Übergang: No longer – liminality – not yet.

Prof. Dr. Sita Mazumder brachte es auf den Punkt: Die wahre Kunst liegt in der Koordination zwischen Mensch und Maschine. KI kann unterstützen, doch kreative Arbeit soll Aufgabe des Menschen bleiben.

Raphael Macagnan und Daniela Pfeifer von EY-Parthenon zeigten, wie KI im Strategieprozess echten Mehrwert stiftet und forderten zu Mut auf: „Act now & refine later“.

Im Panel machte Matthias Junker klar: Die grosse Welle im IT-Fachkräftemangel kommt erst noch, das Containerschiff hat gerade erst Fahrt aufgenommen.

Den Abschluss machte Thierry Kneissler mit einem wichtigen Appell: Strategiearbeit bleibt menschlich, die eigentliche Gefahr besteht darin, dass wir durch KI das Denken verlernen.

Fazit

Eine inspirierende Konferenz mit erstklassigen Referierenden, mutmachenden Impulsen und einer langen To-Do-Liste für alle, die Strategiearbeit aktiv mitgestalten wollen.

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