6. Mai 2015

Allgemein

Frankenstärke verlangt nach Kostenmanagement

Frankenstärke verlangt nach Kostenmanagement

Egle Ulrich HSLU W photo Keimer Imke HSLU W

von Prof. Dr. Ulrich EgleDr. Markus Gisler und Dr. Imke Keimer , Dozenten und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ 

Nach der Aufhebung der Euro-Kurs-Untergrenze durch die Schweizerische Nationalbank reagieren Schweizer Unternehmen mit einem Bündel von Massnahmen, um ihre Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen. Die Unternehmen verlängern die Arbeitszeiten bei gleichen Löhnen (erwogen unter anderem von den Industriefirmen Georg Fischer, Feintool, Bühler), verhängen einen Investitions- (Lantal) oder Einstellungsstopp oder planen gar den Personalbestand zu reduzieren.

Auch am Anfang und Ende der Wertschöpfungskette wird versucht zu verbessern: Bei den Beschaffungs- und bei den Verkaufspreisen werden Optimierungen angestrebt. Auf der Agenda stehen Effizienzprogramme und Outsourcing ganz weit oben. Das Problem liegt bei den meisten Unternehmen bei den Einnahmen, die Lösung jedoch auf der Kostenseite. Die Kosten stehen wieder im Fokus und damit die Herausforderung nach einem schlagkräftigen Kostenmanagement. Das Kostenmanagement wird durch die drei Dimensionen Kostenstruktur, Kostenverlauf und Kostenniveau charakterisiert (vgl. Abb. 1).

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Abb. 1: Kostenmanagement.

Auf Basis dieser drei Dimensionen ergeben sich unterschiedliche Analyseobjekte und -perspektiven, die Kostensituation unternehmensintern und unternehmensüber­greifend fundiert zu betrachten.

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