19. Juni 2015
von Dr. Imke Keimer, Prof. Dr. Ulrich Egle und Dr. Markus Gisler, Dozenten und Projektleiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Mit unserer Checkliste Kostenmanagement möchten wir den Einstieg in ein erfolgreiches Kostenmanagement erleichtern. In den nachfolgenden Beiträgen stellen wir dafür einzelne Instrumente der Checkliste Kostenmanagement kurz vor.
Benchmarking
Ziel:
Vergleich von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen oder Methoden über verschiedene Unternehmen hinweg. Dabei steht die Identifizierung der Leistungslücke im Vordergrund mit dem Ziel Massnahmen zu ergreifen, um die Lücke zu schliessen oder gar den bestehenden „best practice“ zu überbieten.
Wer nutzt es:
Benchmarking wird branchenübergreifend und sowohl von KMU als auch Grossunternehmen angewendet. Bei einer schweizweit durchgeführten Umfrage gaben 80% der Unternehmen an, Benchmarking zumindest in einer grundlegenden Form einzusetzen (vgl. Schiller et al. (2008)). Allerdings muss man hier vorsichtig sein, oft wird bereits ein einfacher Unternehmens-, Abteilungs-, oder Preisvergleich als Benchmarking bezeichnet.
Wie funktioniert es:
Im Allgemeinen wird das Benchmarking als ein kontinuierlicher Prozess angesehen Wiederholung ab Schritt 1.
Oft wird für die Durchführung eines Benchmarkings auf unabhängige dritte Unternehmen zurückgegriffen. Diese können die Daten für das Benchmarking erheben und unter Zusicherung der Anonymität die Auswertungen für die teilnehmenden Unternehmen durchführen. So hat das Institut für Finanzdienstleistungen IFZ kürzlich im Rahmen eines vom Bund geförderten KTI-Projektes ein Benchmarking-Tool für Customer Contact Center realisiert.
Literaturempfehlungen:
Verpassen Sie zudem nicht unseren nächsten Blogbeitrag „Instrumente des Kostenmanagements: Gemeinkostenwertanalyse“.
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